Die US-Notenbank Fed injizierte kürzlich 13,5 Milliarden US-Dollar in das Bankensystem, die zweitgrößte Maßnahme dieser Art seit Beginn der Pandemie. Diese Liquiditätsspritze beendete die quantitative Straffung (QT) und könnte den Kryptomarkt beeinflussen. Einige Analysten sehen darin ein bullisches Signal für Bitcoin und andere Risikoanlagen.
Der Kryptomarkt reagierte prompt: Bitcoin durchbrach kurzzeitig die Marke von 92.000 US-Dollar. Die gesamte Marktkapitalisierung stieg innerhalb von 48 Stunden um über 250 Milliarden US-Dollar.
Analysten sehen im Ende der quantitativen Straffung (QT) potenziell positive Auswirkungen. Tom Lee von Fundstrat wies darauf hin, dass der Markt nach dem Ende von QT im Jahr 2019 innerhalb von drei Wochen um etwa 17 % stieg.
Tom Lee von Fundstrat deutete an, dass das Ende der quantitativen Straffung einen Wendepunkt für den Kryptomarkt bedeuten könnte, ähnlich wie 2019.
Es gibt jedoch keine Garantie für eine anhaltende Rallye. Einige Analysten warnen vor einer möglichen Korrektur, insbesondere angesichts einer möglicherweise überhöhten Bewertung von Bitcoin im Vergleich zu Gold.
Die Märkte erwarten Zinssenkungen durch die Fed, was risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen unterstützen könnte. Institutionelle Investoren zeigen weiterhin Interesse an Bitcoin, beispielsweise durch Vanguard, das seinen Kunden den Handel mit Bitcoin-ETFs ermöglicht.
Bitcoin-Miner sehen sich mit steigenden operativen Kosten konfrontiert, was die Rentabilität beeinträchtigen kann. Diese Faktoren könnten die Auswirkungen der Liquiditätsspritze beeinflussen.
Die Liquiditätsspritze der Fed hatte kurzfristig positive Auswirkungen auf den Kryptomarkt. Ob sich dieser Trend nachhaltig fortsetzt, hängt von der Geldpolitik der Fed, der Wirtschaftslage und der institutionellen Akzeptanz ab.




