Die Bitcoin-Welt blickt gebannt auf die zentralen Börsen: Die dort gehaltenen Bitcoin-Reserven sind auf ein historisches Tief von nur 7,53% gesunken – der niedrigste Wert seit 2018. Dieses Phänomen ist mehr als nur eine Zahl; es ist ein klares Signal für massive Akkumulation und eine sich ändernde Marktdynamik.
Die Bitcoin-Szene verzeichnet ein signifikantes Ereignis: Die Bitcoin-Reserven auf zentralen Börsen haben ein siebenjähriges Tief erreicht. Laut Daten von CryptoQuant und Santiment ist der Anteil der auf Börsen gehaltenen BTC auf 7,53% gesunken, den niedrigsten Wert seit Februar 2018. Aktuell belaufen sich die Reserven auf etwa 2,6 Millionen Einheiten, resultierend aus kontinuierlichen Abflüssen seit November 2024, in denen über 425.000 BTC abgezogen wurden.
Ein Hauptgrund ist die zunehmende institutionelle Akkumulation. Globale Hedgefonds erhöhen ihre Holdings, nutzen Markteinbrüche zum Kauf und transferieren BTC in Cold-Storage, was die verfügbare Börsensupply drastisch reduziert.
Fidelity Digital Assets bestätigt, dass die institutionelle Nachfrage stark zugenommen hat, da Bitcoin als Hedge gegen Unsicherheiten und als Diversifizierungsinstrument wahrgenommen wird.
Auch die „Whales“, Investoren mit über 10.000 BTC, spielen eine entscheidende Rolle. Laut Glassnode haben diese Großinvestoren seit dem 11. März 2025 rund 129.000 BTC hinzugekauft – die größte Rate seit August 2024. Während große Halter kaufen, tendieren kleinere Investoren zum Nettoverkauf.
Der Accumulation Trend Score liegt über 0,5, was auf eine fortgesetzte Kaufaktivität bei den großen Haltern hindeutet, während kleinere Investoren eher verkaufen.
Historisch korreliert die Reduzierung der Börsensupply oft mit bullishen Marktbewegungen. Weniger verfügbare BTC für den Spot-Verkauf reduzieren das Risiko plötzlicher Verkäufe und die Marktvolatilität, was ein bullishes Setup schafft. Analysten sehen Potenzial für eine „bullish flag“-Formation mit einem Preisziel von 90.000 USD.
Politische Faktoren beeinflussen ebenfalls. Die Wiederwahl von Präsident Trump im November 2024 wurde in der Kryptobranche positiv aufgenommen. Viele erwarteten unter Trump eine klarere Regulierung und einen Schub für Innovationen bei digitalen Vermögenswerten, was den Markt weiter stärken könnte.
Langfristige Halter zeigen erneute Zuversicht durch die „HODL-Mentalität“. Sie sichern ihre BTC in Selbstverwahrung statt auf Börsen. Dieser Transfer in Cold-Storage reduziert die zirkulierende Supply weiter und festigt die Grundlage für zukünftiges Wachstum, da diese Halter weniger verkaufsbereit sind.
Das siebenjährige Tief der Bitcoin-Reserven auf Börsen signalisiert eine erneute Akkumulationsphase. Die Kombination aus institutioneller Nachfrage, Whale-Aktivität und HODL-Mentalität schafft ein bullishes Marktumfeld, das auf mögliche Preiserholung und neue Höchststände hindeutet. Politische Signale unter Trump könnten zusätzlichen Schub geben. Die aktuelle Dynamik zeigt langfristigen Optimismus und gestärkte Positionen.