Der Stablecoin-Markt wächst rasant und bietet neue Möglichkeiten für Anleger. Während der US-Dollar dominiert, rücken Euro-basierte Varianten in den Fokus. Erfahrt, wie ihr mit Euro-Stablecoins hohe Zinsen erzielen könnt.
Der Stablecoin-Markt verzeichnet ein explosives Wachstum und wird von Analysten wie Bernstein als entscheidend für die Krypto-Adoption gesehen. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden US-Dollar, die bis 2025 auf 500 Milliarden und bis 2030 sogar auf 3,7 Billionen US-Dollar ansteigen könnte, bieten Stablecoins potenziell stabile Erträge in einem volatilen Marktumfeld. Traditionell dominiert der US-Dollar, doch das Interesse an Euro-basierten Pendants wächst.
Ein zentraler Treiber ist die Integration von Stablecoins in Layer 2 (L2)-Netzwerke. Experten von BitPay und Tether sehen die Adoption auf L2s wie Arbitrum, Optimism und Base als einen der größten Entwicklungsschwerpunkte für 2025.
Verbesserte Interoperabilität wird es ermöglichen, Stablecoins nahtlos zwischen Blockchains zu transferieren und neue Anwendungsfälle sowohl im Retail- als auch im institutionellen Markt zu erschließen.
Neben Skalierung und Interoperabilität sind yield-generierende Stablecoins ein wachsender Trend. Plattformen wie Morph und BitGo haben entsprechende Angebote lanciert. Selbst PayPal USD (PYUSD) bietet Yield-Rewards. Ethena, ein synthetisches Dollarprotokoll, zeigt, wie durch gestaktes Ethereum (stETH) und Short-Positionen in Perpetual Contracts Renditen erzielt werden können, ohne auf traditionelle Banken angewiesen zu sein.
Ethenas Stablecoin USDe illustriert das Prinzip: Stabilität durch Delta-Hedging, nicht durch Fiat-Reserven. Nutzer prägen USDe mit stETH. Das Protokoll hedgt das Preisrisiko durch eine Short-Position. Die Rendite stammt aus stETH-Belohnungen und positiven Finanzierungsraten der Short-Positionen. Diese innovative Strategie ermöglicht Anlegern, während sie den Stablecoin halten, Erträge zu erwirtschaften.
Während der US-Dollar dominiert, rücken Euro-basierte Stablecoins zunehmend in den Fokus. Krypto-Experten zeigen, wie Anleger mit Euros über 5 Prozent Zinsen erzielen können. Neue Protokolle nutzen ähnliche yield-generierende Mechanismen wie ihre US-Dollar-Pendants. Durch L2-Netzwerke und Interoperabilität werden sie für Anleger in der Eurozone attraktiv.
Die regulatorische Landschaft entwickelt sich. In den USA deuten Gesetzesentwürfe darauf hin, dass Regulierungsbehörden „payment Stablecoins“ ernst nehmen und eine klare rechtliche Grundlage schaffen wollen. Dies könnte zu mehr Stabilität und Vertrauen führen.
Der Stablecoin-Markt steht vor einer signifikanten Expansion, angetrieben durch L2, Interoperabilität und Yield. Besonders Euro-basierte Stablecoins bieten Anlegern attraktive, potenziell renditestarke Optionen. Trotz regulatorischer Hürden signalisiert das Interesse der Aufsichtsbehörden eine künftige Professionalisierung. Für Euro-Anleger, die über 5 Prozent Zinsen suchen, eröffnen sich vielversprechende Möglichkeiten.