Aktuelle Bitcoin-Daten und makroökonomische Analysen lassen Krypto-Experten aufhorchen. Führende Analysten sehen deutliche Zeichen, die darauf hindeuten, dass Bitcoin in den nächsten 100 Tagen einen neuen Höchststand erreichen könnte. Eine Analyse der Schlüsselindikatoren zeigt, warum diese Prognose Gewicht hat.
Bitcoin (BTC) hat in den letzten Monaten deutliche Schwankungen gezeigt, die Analysten und Investoren gleichermaßen herausfordern. Doch einige renommierte Stimmen sehen positive Zeichen. Der Bitcoin-Netzwerkkonomist Timothy Peterson, bekannt für datengetriebene Analysen, gehört dazu. Er identifiziert spezifische Indikatoren, die auf einen bevorstehenden neuen Höchststand hindeuten. Seine Analyse legt nahe, dass BTC in den nächsten 100 Tagen ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Diese Prognose stützt sich auf die Auswertung verschiedener Markt- und Makrodaten.
Ein zentraler Punkt ist der CBOE Volatility Index (VIX). Peterson zufolge deutet der sinkende VIX auf ein „risk-on“-Umfeld hin, das Krypto-Assets begünstigt. Ein VIX unter 18 signalisiert geringe Marktunsicherheit und fördert Investitionen in risikoreichere Anlagen. Petersons Modell, mit einer hohen Tracking-Genauigkeit, prognostiziert ein Ziel von 135.000 USD für Bitcoin innerhalb der nächsten 100 Tage, vorausgesetzt, der VIX bleibt niedrig. Dies unterstreicht die Sensibilität Bitcoins gegenüber dem allgemeinen Marktsentiment.
„Beachten Sie, dass Bitcoin dann besonders stark performt, wenn die M2 (die breite Geldmenge) wächst und der Aktienmarkt anzieht, weil es beide Attribute für sich arbeiten lässt. Aber wenn die M2 wächst und die Aktien korrigieren, ist dies nicht der Fall.“
Jurrien Timmer von Fidelity hebt die Volatilität Bitcoins hervor und vergleicht es mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Im Gegensatz zu Gold, das als konsistentes „hartes Geld“ gilt, reagiert Bitcoin stärker auf makroökonomische Bedingungen. Timmers Analyse betont die Dynamik zwischen Bitcoin und der globalen Geldmenge (M2). Diese Abhängigkeit von der M2 und dem Aktienmarkt macht Bitcoins Leistung weniger vorhersehbar als die von traditionellen sicheren Häfen.
Ein weiterer positiver Indikator ist die Rekordmarktkapitalisierung von Stablecoins. Laut CryptoQuant haben Stablecoins einen Rekordwert von 220 Milliarden USD erreicht. Dies signalisiert eine erhebliche Liquiditätsschwelle im Kryptomarkt und deutet darauf hin, dass Bitcoin aus einer Bärenphase ausbricht. Die steigende Stablecoin-Kapitalisierung repräsentiert potenziellen Kapitalfluss zurück in den Markt, was zu neuen Höchstständen für Bitcoin in den kommenden Wochen führen könnte.
Kurzfristige Charts zeigen eine Verschiebung der Marktdynamik. Die Funding-Rate für BTC-Futures ist erneut negativ, was auf eine Zunahme der Short-Positionen hindeutet. Trader wetten gegen den Aufschwung. Die Funding-Rate im 4-Stunden-Chart erreichte ihren niedrigsten Stand in 2025, was bedeutet, dass die Liquidität auf der Short-Seite die auf der Long-Seite deutlich übertrifft. Diese Ungleichheit könnte eine Short-Squeeze auslösen und Bitcoin in Richtung der 100.000-USD-Marke treiben.
Bei einer Short-Seite-Liquidation stehen über 3 Milliarden USD auf dem Spiel. Diese Dynamik hat das Potenzial, den BTC-Preis signifikant nach oben zu treiben und bearische Trader zu überraschen. Wenn Short-Positionen geschlossen werden müssen, kauft das den Preis weiter hoch. Diese potenziell explosive Aufwärtsbewegung könnte durch die angestaute Short-Liquidität verstärkt werden, was eine schnelle Preiserhöhung zur Folge hat.