Pectra Upgrade: ETH explodiert, Krypto-Markt bebt!

Das Pectra-Upgrade markiert einen entscheidenden Wendepunkt für Ethereum und sendet Schockwellen durch den gesamten Kryptomarkt. Mit tiefgreifenden Verbesserungen bei Skalierbarkeit, Staking und Account Abstraction positioniert sich Ethereum neu. Doch was bedeutet das für den ETH-Preis und welche weiteren Marktentwicklungen müsst ihr jetzt im Auge behalten?

Am 7. Mai 2025 erlebte das Ethereum-Netzwerk ein bahnbrechendes Ereignis: die Aktivierung des Pectra-Upgrades auf dem Mainnet. Diese umfassende Aktualisierung, eine Fusion der geplanten Prague- und Electra-Updates, umfasst insgesamt elf Ethereum Improvement Proposals (EIPs). Insbesondere drei EIPs – EIP-7702, EIP-7251 und EIP-7691 – sind für die zukünftige Entwicklung und Performance von Ethereum von herausragender Bedeutung und haben bereits signifikante Marktreaktionen ausgelöst.

EIP-7702 transformiert reguläre Wallets in Smart Contracts, ermöglicht die gleichzeitige Unterzeichnung mehrerer Transaktionen und verbessert die Wallet-Wiederherstellung.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Pectra-Upgrades ist EIP-7251. Dieses EIP erhöht die Obergrenze für Staking-Einlagen erheblich, nämlich von 32 ETH auf 2.048 ETH. Dies vereinfacht die operativen Abläufe für große Staker und Institutionen immens und erlaubt ihnen, höhere compounding Rewards zu erzielen. Die Option, Rewards über 32 ETH an eine separate Withdrawal-Adresse zu senden, bleibt dabei erhalten, was Flexibilität gewährleistet.

EIP-7691 adressiert die Skalierbarkeit des Netzwerks, indem es die Anzahl der Datenblöcke pro Block erhöht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit von Layer-2-Lösungen maßgeblich zu verbessern und könnte eine signifikante Reduzierung der Transaktionsgebühren nach sich ziehen. Solche Skalierungsverbesserungen sind entscheidend, um Ethereum im Wettbewerb mit anderen Blockchains wie Solana konkurrenzfähig zu halten.

Die Auswirkungen des Pectra-Upgrades auf den Ethereum-Preis waren unmittelbar und signifikant. Obwohl ETH in den Wochen vor dem Upgrade einen Rückgang von 25% verzeichnete, führte die Aktivierung zu einer schnellen Erholung von über 25%. Dieser Kursanstieg reflektiert das gestiegene Vertrauen und die Erwartungen an die verbesserte zukünftige Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit des Ethereum-Netzwerks nach dem Upgrade. Pectra hat Ethereum zudem in einen deflationären Zustand zurückversetzt, was das Angebot verknappt und den Preis stützen kann.

In den 24 Stunden nach der Aktivierung des Pectra-Upgrades wurden Short-Positionen im Wert von rund 800 Millionen US-Dollar liquidiert. Ein klares Signal für die unerwartete Kursentwicklung.

Parallel zum Pectra-Upgrade gab es weitere bemerkenswerte Entwicklungen im Kryptomarkt. Bitcoin (BTC) überschritt erstmals seit Februar 2025 die Marke von 104.000 US-Dollar, ein wichtiger psychologischer Meilenstein. Krypto-Analyst Raoul Pal spekulierte über einen möglichen Höhepunkt der Bitcoin-Dominanz, was Raum für Altcoins wie Ethereum schaffen könnte. Regulatorisch gab es ebenfalls Bewegung: Missouri plant eine Steuerbefreiung für Kryptogewinne, während der GENIUS Act im Senat scheiterte und über die Veröffentlichung des ‚Bitcoin Standard Model‚ diskutiert wird.

Auch Akteure des traditionellen Finanzwesens zeigen wachsendes Interesse: Fidelity bewirbt Bitcoin-Investitionen bei CEOs, und StanChart hält ein BTC-Ziel von 120.000 US-Dollar für möglicherweise zu konservativ. Der lange Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC ist beendet. Meta erwägt die Entwicklung von Stablecoins. Coinbase plant die Übernahme von Deribit für 2,9 Milliarden US-Dollar, um seine Position im Derivatemarkt zu stärken, trotz verfehlter Gewinnerwartungen. Superstate will tokenisierte Aktien auf Solana einführen, und Ramp plant Corporate Stablecoin-Kreditkarten. Gleichzeitig gab es Rückschläge, wie die Haftstrafe für den Celsius-Gründer.