Der bekannte Bitcoin-Kritiker Peter Schiff schlägt erneut Alarm. Er warnt nicht nur vor Bitcoin selbst, sondern sieht in Bitcoin-Treasury-Aktien sogar eine noch riskantere Anlage. Seine Argumentation basiert auf fundierten Analysen und zielt auf die Kernprobleme dieser Produkte ab.
Peter Schiff, ein bekannter Kritiker von Kryptowährungen, hat seine scharfe Kritik an Bitcoin und Finanzprodukten wie den Bitcoin-Treasury-Aktien verschärft. Er betrachtet Bitcoin weiterhin nicht als sichere Anlage oder Wertspeicher, sondern als hochspekulative Handelsmöglichkeit, die primär auf Spekulation basiert. Schiff argumentiert, dass der aktuelle Preis stark von staatlich getriebenen Geldflüssen beeinflusst wird und wenig mit einem realen Marktwert zu tun hat. Diese staatlichen Maßnahmen haben die Nachfrage nach Risikoanlagen künstlich erhöht, und Bitcoin fällt laut ihm genau in diese Kategorie der überbewerteten Assets.
Die Einführung von Bitcoin-Treasury-Aktien, wie dem iShares Bitcoin Trust ETF, ist für Peter Schiff noch riskanter als der direkte Kauf von Bitcoin. Er spricht von einer doppelten Ebene der Spekulation.
Diese Produkte binden ihren Wert direkt an den schwankenden Bitcoin-Kurs, bringen aber zusätzliche Kosten wie Managementgebühren und eine Abhängigkeit von der Performance des Fonds mit sich. Schiff warnt explizit vor diesen Produkten als besonders riskant. Ein weiterer Punkt, den Schiff hervorhebt, ist die potenzielle Erosion des Vertrauens in den US-Dollar. Die jüngste Bitcoin-Erholung, begleitet von steigenden Renditen für US-Treasuries, interpretiert er als Zeichen, dass das Vertrauen in den US-Dollar schwindet und Investoren nach alternativen Anlagen suchen.
Die „profounden Konsequenzen“ der De-Dollarisierung bedeuten, dass Investoren zunehmend Alternativen zum US-Dollar suchen, die sie für sicherer halten.
Schiff nimmt auch die Strategie von Michael Saylor und MicroStrategy ins Visier. Saylors starke Konzentration auf den Kauf und das Halten von Bitcoin wird seiner Meinung nach in einer nächsten Bärenphase zu erheblichen unrealisierten Verlusten führen. Er vergleicht dies mit einem „Feuerwerk“, das unvermeidlich explodieren wird. Im Gegensatz zu Bitcoin sieht Schiff in Gold eine echte sichere Anlage und einen wahren Wertspeicher mit langer Geschichte. Er argumentiert, dass Gold nicht von reiner Spekulation abhängt und sich anders verhält als Bitcoin, was zeigt, dass Bitcoin eher einer Technologieaktie ähnelt als digitalem Gold.
Schiff äußert sich auch skeptisch zur Rolle der Regulierung. Er meint, es sei nicht Aufgabe der Regulatoren, spekulative Sektoren wie Krypto zu unterstützen. Die Nutzung öffentlicher Mittel sei eine „Verschwendung von Ressourcen“ und könnte dem US-Dollar schaden.
Zusammenfassend basiert Peter Schiffs Kritik auf seiner tiefen Skepsis gegenüber Spekulationen und staatlich beeinflussten Marktwerten. Er sieht in Bitcoin und Bitcoin-Treasury-Aktien doppeltes Risiko und warnt vor schwerwiegenden Konsequenzen einer Marktkorrektur. Er empfiehlt stattdessen traditionellere Anlagen wie Gold für Anleger, die nach Sicherheit und Stabilität suchen. Die jüngsten Entwicklungen erfordern, dass Anleger ihre Ziele und Risikotoleranz genau prüfen, bevor sie in diese Produkte investieren.