David S. Goyer, bekannt für „Blade“ und „Foundation“, betritt Neuland. Mit Blockchain und KI startet er seine Sci-Fi-Saga „Emergence“ auf Incention. Eine potentially game-changing Fusion von Technologie und kreativem Schaffen.
David S. Goyer, bekannt für filmische Meilensteine wie „Blade“ oder die „Dark Knight“-Trilogie, wagt sich auf neues Terrain. Er setzt auf die Synergie von Blockchain und KI, um seine kommende Sci-Fi-Franchise „Emergence“ zu lancieren. Diese Initiative auf der Plattform Incention könnte die Interaktion zwischen Kreativen und Fans neu definieren und stellt einen bemerkenswerten Schritt in der Evolution des geistigen Eigentums dar.
Incention, von Tech-Unternehmern Chase Rosenblatt und Spencer Marell ins Leben gerufen und von a16z crypto unterstützt, basiert auf der Story-Blockchain. Das Ziel: Geistiges Eigentum (IP) schützen und gleichzeitig eine engere Verbindung zwischen den Schöpfern und ihrer Community aufbauen. Ein Modell, das traditionelle Strukturen in Frage stellt.
Das Herzstück ist das Konzept des „tokenized storytelling“. Fans werden nicht nur zu Konsumenten, sondern zu aktiven Teilhabern. Sie können Elemente der Geschichte – Charaktere, Handlungsstränge – als digitale Assets tokenisieren und besitzen. Dies gibt ihnen nicht nur eine Stimme im kreativen Prozess, sondern ermöglicht auch eine Partizipation am finanziellen Erfolg der Franchise.
„Emergence“ ist die erste Franchise, die auf dieser innovativen Plattform entsteht. Sie entführt in ein Universum, in dem mysteriöse Objekte im Weltraum auftauchen. Goyer lädt explizit dazu ein, an dieser Welt mitzuschaffen. Ob neue Charaktere, Handlungsstränge oder die Mitgestaltung des Kanons – hier ist Community-Input gefragt.
Die generative KI „A.T.L.A.S.“ fungiert als kreative Co-Pilotin, um Nutzer bei der Entwicklung kohärenter und fesselnder Story-Ideen zu unterstützen.
Goyers Entwicklung ist bemerkenswert: Während des Drehbuchautorenstreiks 2023 noch skeptisch gegenüber KI, ist er nun treibende Kraft hinter einer KI-gesteuerten Plattform. Er betont die Wichtigkeit, positive und nicht-destruktive Anwendungen für KI in der Inhalts-Creation zu finden. A.T.L.A.S. soll den kreativen Workflow ergänzen, nicht ersetzen.
Die Franchise wird nicht auf ein Medium beschränkt sein, sondern vielfältige Erzählformen umfassen: Podcasts, Comics, Animationen. Sobald eine von der Community generierte Idee genügend Zustimmung erhält, kann sie Teil des offiziellen Kanons werden. Ein dynamisches System, das auf Dezentralisierung kreativer Kontrolle abzielt.
Ein entscheidender Punkt ist die Monetarisierung von Fan-Fiktion. Beitragende haben die Chance, an Lizenzgebühren aus ihren Ideen zu partizipieren. Die Blockchain-Technologie sichert dabei das geistige Eigentum der Schöpfer und sorgt für transparente, unveränderliche Nachweise – ein wichtiger Aspekt im Kontext digitaler Assets und IP-Management.
Die Kombination aus Blockchain und KI in „Emergence“ zeigt das Potenzial, wie moderne Franchises entwickelt werden können und die Grenzen zwischen Schöpfern und Zuschauern verwischen.