Ein Neuseeländer wurde im Rahmen einer FBI-Untersuchung festgenommen, verbunden mit einem globalen Kryptowährungsbetrugsring. Die Bande soll Opfer um rund 265 Millionen US-Dollar gebracht haben. Luxusautos und Designerwaren wurden mit den ergaunerten Geldern finanziert.
Am 16. Mai 2025 wurde in Auckland ein Mann festgenommen, im Zuge einer FBI-geleiteten Untersuchung. Ihm wird die Beteiligung an einer globalen Kryptowährungsbetrugsoperation vorgeworfen, die Kryptowährungen im Wert von rund 265 Millionen US-Dollar von sieben Opfern erbeutet haben soll. Dieser Fall beleuchtet die wachsende Bedrohung durch Krypto-Betrügereien im internationalen Raum und die Komplexität ihrer Verfolgung.
Die Neuseeländische Polizei bestätigte, dass der Festgenommene einer von 13 Beschuldigten ist. Nach Durchsuchungsbefehlen in Auckland, Wellington und Kalifornien basieren die Anklagen auf Vorwürfen, Mitglieder einer organisierten kriminellen Gruppe hätten zwischen März und August 2024 sieben Opfer manipuliert, um große Mengen an Kryptowährungen zu erlangen, die anschließend gewaschen wurden.
Der US-Justizministerium hat den Mann nach Bundesrecht angeklagt, darunter Vorwürfe des Racketeering (RICO), der Verschwörung zum Betrug per Draht und der Geldwäsche. Diese schwerwiegenden Anklagen unterstreichen die internationale Dimension der begangenen Verbrechen und die Entschlossenheit der Behörden, solche kriminellen Netzwerke zu zerschlagen.
Die Staatsanwaltschaft behauptet, die gestohlenen Mittel seien für den Kauf von Luxusgütern verwendet worden: exotische Autos für 9 Millionen Dollar, Hunderttausende Dollar für Designerhandtaschen, Uhren und Kleidung sowie für Dienstleistungen wie Zugang zu Nachtclubs und Mietwohnungen in exklusiven Lagen. Diese extravaganten Ausgaben zeigen die Skrupellosigkeit der Täter.
Der festgenommene Mann erschien am selben Tag vor Gericht und erhielt eine vorläufige Namensunterdrückung. Sein nächster Termin ist am 3. Juli 2025. Die Polizei hob die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit hervor:
Wir haben eng mit unseren Strafverfolgungsbehörden in den Vereinigten Staaten zusammengearbeitet. Die heutige Durchsuchung und Festnahme spiegeln die Wichtigkeit internationaler Partnerschaften wider, wo Kriminelle über Grenzen hinweg operieren.
Die Untersuchung ist noch im Gange, und die Polizei wird bis auf Weiteres keine weiteren Kommentare abgeben. Der Fall fällt in eine Zeit, in der Kryptowährungsbetrüge dramatisch zugenommen haben. Im April 2025 wurden fast 360 Millionen Dollar gestohlen, eine Steigerung von 990% im Vergleich zum März. Ein Großteil dieser Verluste resultierte aus einem einzelnen social engineering Angriff.