Ein spektakulärer Hack erschütterte die Finanzwelt: Der offizielle X-Account der US-Börsenaufsicht (SEC) wurde manipuliert, um eine Falschnachricht über Bitcoin-ETFs zu verbreiten. Dies löste einen kurzfristigen Bitcoin-Pump aus, der schnell in einem Dump endete – der verantwortliche Hacker wurde nun zu 14 Monaten Haft verurteilt.
In einer aufsehenerregenden Affäre, die die Cybersicherheit und die Integrität der US-Finanzmärkte erschütterte, wurde ein 25-jähriger Mann aus Alabama zu 14 Monaten Haft verurteilt. Sein Vergehen: Das Hacken des offiziellen X-Accounts der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) im Januar 2024. Dieser Vorfall hatte kurzfristig signifikante Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs und die breitere Kryptolandschaft. Die schnelle Verbreitung einer gefälschten Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle wie der SEC zeigte, wie anfällig Märkte für Manipulationen sein können.
Der Täter, Eric Council, hackte den offiziellen SEC X-Account, um eine gefälschte Nachricht zur Genehmigung von Bitcoin-ETFs zu publizieren. Diese Nachricht war brisant, da die Marktteilnehmer genau auf diese Bestätigung warteten.
„Die Verurteilung unterstreicht die Entschlossenheit der US-Behörden, solche Cyberkriminalität und Marktmanipulationen zu verfolgen und zu bestrafen, um die Integrität digitaler Vermögenswerte zu schützen.“
Die Falschnachricht hatte sofortige und drastische Auswirkungen auf den Markt. Der Bitcoin-Kurs stieg innerhalb kurzer Zeit um über 1.000 US-Dollar. Die hohe Erwartungshaltung und die vermeintliche Glaubwürdigkeit der Quelle trieben den Preis in die Höhe. Doch die SEC stellte die Falschmeldung schnell klar. Die Bestätigung, dass die Nachricht nicht authentisch war, führte zu einem ebenso schnellen Einbruch des Bitcoin-Kurs um mehr als 2.000 US-Dollar, was für viele Trader teure Folgen hatte.
Eric Council agierte nicht allein. Laut Gerichtsdokumenten unterstützten ihn unbekannte Mitverschwörer bei der Durchführung des Hacks. Nach erfolgreicher Manipulation wurde er mit 50.000 US-Dollar in Bitcoin entlohnt. Die Identitäten dieser Mitverschwörer wurden jedoch nicht offengelegt, was Fragen zur Reichweite und Organisation solcher kriminellen Aktivitäten aufwirft. Councils Geständnis im Februar 2025 umfasste die Verschwörung zum Identitätsdiebstahl, wobei er sich als SEC-Mitarbeiter ausgab.
„Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen über die Sicherheitsmaßnahmen und den Schutz der digitalen Infrastruktur von Behörden auf. Stärkere Maßnahmen sind offensichtlich erforderlich, um zukünftige Angriffe zu verhindern.“
Der Vorfall löste eine breite Debatte über die Cybersicherheit von Behördenkonten und die Sensibilität der Finanzmärkte aus. Die Fähigkeit eines einzelnen Hackers, den SEC-Account zu kompromittieren und erhebliche Marktverzerrungen zu verursachen, beleuchtet die kritische Notwendigkeit robusterer Sicherheitsmaßnahmen. Behörden und Finanzinstitute müssen ihre Systeme dringend schützen. Dazu gehören verbesserte Authentifizierungsverfahren, regelmäßige Sicherheitsaudits und ein proaktiver Ansatz gegen Cyberbedrohungen.
Obwohl die Marktauswirkungen kurzfristig waren, demonstrierte der Vorfall die Anfälligkeit der Finanzmärkte für Manipulationen. Die tatsächliche SEC-Genehmigung der Bitcoin-ETFs folgte bald, bestätigend den Trend zur Akzeptanz und Regulierung von Krypto. Dies dient als Mahnung für Anleger: kritisch auf Nachrichten achten, vertrauenswürdige Quellen nutzen und gründlich recherchieren vor Anlageentscheidungen. In Zeiten einfacher Desinformation ist dies entscheidend.