Mann verliert Millionen in Bitcoin ohne Anklage!

In einem spektakulären Fall in Australien musste ein Mann Vermögenswerte im Wert von über 4,5 Millionen Dollar abtreten, darunter Bitcoin und Immobilien. Das Bemerkenswerte: Dies geschah ohne strafrechtliche Anklage.

Im einem aufsehenerregenden Fall zeigt sich die Macht der australischen Vermögensbeschlagnahmungsgesetze. Ein Mann musste Vermögenswerte im Wert von über 4,5 Millionen Dollar abtreten, darunter Bitcoin, eine Luxusvilla und ein Mercedes Benz. Dies geschah nach einer umfassenden Untersuchung durch die Australian Federal Police (AFP) und die Criminal Assets Confiscation Taskforce (CACT). Der Fokus lag auf einem bedeutenden Krypto-Hack aus dem Jahr 2013, bei dem 950 Bitcoin gestohlen wurden. Die Ermittlungen führten zu diesem Mann, der bereits wegen Hackings vorbestraft war.

Die Spur der gestohlenen Kryptowährungen führte die Ermittler zu einem australischen Mann, der bereits wegen des Hackens eines US-amerikanischen Gaming-Unternehmens vorbestraft war.

Die Operation Gouldian begann im September 2018, ausgelöst durch Informationen luxemburgischer Behörden über verdächtige Bitcoin-Transaktionen. Die AFP und CACT untersuchten umfassend, um die Verbindung des Mannes zum Bitcoin-Diebstahl von 2013 zu klären. Obwohl die Ermittler umfangreiche Beweise für seine Verwicklung sammelten, wurden keine strafrechtlichen Anklagen erhoben. Die australischen Proceeds of Crime Laws ermöglichen jedoch die Beschlagnahme von Erlösen aus kriminellen Aktivitäten, auch ohne Verurteilung.

Im April 2025 ordnete das District Court of Queensland an, dass die Vermögenswerte des Mannes beschlagnahmt und an den Staat übergeben werden sollen.

Basierend auf dem Proceeds of Crime Act wurden eine luxuriöse Wasserfront-Villa, ein Mercedes Benz und eine erhebliche Menge Bitcoin beschlagnahmt. Der Gesamtwert übersteigt 4,5 Millionen Dollar, was den Umfang der Untersuchung verdeutlicht. Diese Aktion demonstriert die Entschlossenheit der australischen Behörden, Kriminalität im Krypto-Bereich zu bekämpfen und kriminelle Erlöse zu konfiszieren. Die Gesetze sind besonders wirksam gegen organisierte Kriminalität und Cyberkriminalität, wo Vermögensbeschlagnahme oft der einzige Weg ist.

Die Fähigkeit der Behörden, Vermögenswerte ohne Anklage zu beschlagnahmen, basiert auf den Proceeds of Crime Laws, die speziell dem Entzug finanzieller Vorteile dienen.

Die Ermittler konnten erfolgreich nachweisen, dass die beschlagnahmten Vermögenswerte direkt mit dem Bitcoin-Diebstahl von 2013 in Verbindung standen. Dies unterstreicht die Effektivität der australischen Rechtsordnung im digitalen Zeitalter. Ein entscheidender Faktor war die enge internationale Zusammenarbeit mit luxemburgischen Behörden. Diese Kooperation ist unerlässlich, da Cyberkriminelle oft grenzüberschreitend operieren. Der Fall dient als klares Signal.

Der Fall zeigt die Macht und Effektivität der australischen Proceeds of Crime Laws und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit gegen Kryptokriminalität.