Das in Amsterdam ansässige Theta Capital Management hat beeindruckende 175 Millionen Dollar für seinen neuen Fonds, Theta Blockchain Ventures IV, gesichert. Dieser Fonds zielt darauf ab, vielversprechende Frühphasen-Blockchain-Startups durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Venture-Capital-Firmen zu unterstützen.
In einer bedeutenden Entwicklung im Bereich der Blockchain-Investitionen hat Theta Capital Management, ein in Amsterdam ansässiges Unternehmen, erfolgreich 175 Millionen Dollar für seinen neuesten Fund-of-Funds, Theta Blockchain Ventures IV, eingeworben. Dieser Fonds konzentriert sich darauf, Frühphasen-Blockchain-Startups durch spezialisierte Venture-Capital-(VC)-Firmen zu unterstützen. Theta Capital, gegründet im Jahr 2001, richtet seine Aufmerksamkeit seit 2018 auf digitale Assets und verwaltet aktuell etwa 1,2 Milliarden Dollar an Vermögenswerten.
Die Strategie zielt darauf ab, spezialisierte Manager zu identifizieren, die in den frühesten Finanzierungsrunden besser abschneiden können als generalistische Investoren.
Theta Capital Management leitet das Kapital in crypto-native VC-Firmen, die eine bewährte Bilanz vorweisen können. Ruud Smets, Managing Partner und Chief Investment Officer von Theta, betonte, dass die Erfahrung und Positionierung der dedizierten Crypto-VCs „sich über die Zeit hinweg verdichtet“ habe, was Barrieren für weniger fokussierte Investoren schafft, die in diesen Bereich eintreten möchten.
Theta Capital hat in der Vergangenheit führende Crypto-Investment-Namen wie Polychain Capital, CoinFund und Castle Island Ventures unterstützt. Durch die Kooperation mit über 45 tief spezialisierten VC-Partnern hat Theta Capital mehr als 1.000 venture-artige Investitionen in dieser Technologie getätigt. Dies verschafft dem Unternehmen eine führende Position im Universum des crypto-nativen Venture Capitals.
Der Abschluss des Fonds fällt in eine Zeit, in der die Krypto-Branche wieder an Dynamik gewinnt. Laut PitchBook stieg die Krypto-VC-Finanzierung zu Beginn des Jahres 2025 trotz rückläufiger Deal-Aktivität stark an. Während die Anzahl der Deals sank, verdoppelte sich die Gesamtfinanzierung im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 6 Milliarden Dollar.
Der Großteil der Investitionen – etwa 2,55 Milliarden Dollar über nur 16 Deals – floss in Unternehmen der Asset-Verwaltung, Handelsplattformen und Krypto-Finanzdienstleistungen.
Sollte Circle eine Bewertung über dem gerüchteten Bereich von 4 bis 5 Milliarden Dollar erreichen, könnte dies neues spätes Kapital hereinholen und die Bewertungserwartungen in der gesamten Zahlungs- und Infrastrukturhierarchie nach oben setzen.
PitchBook wies auch darauf hin, dass der erwartete Börsengang von Circle ein bedeutendes Ereignis für die Krypto-Branche sein könnte. Mit 1,18 Milliarden Dollar an VC-Finanzierung, die bisher eingeworben wurden, schätzt PitchBook die Wahrscheinlichkeit, dass Circle letztendlich an die Börse geht, auf 64% ein. Dies könnte die Marktdynamik nachhaltig beeinflussen.