OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat einen historischen Schritt gemacht: die Übernahme von io, dem Startup des legendären Apple-Designers Jony Ive, für rund 6,4 Milliarden US-Dollar. Dieser Mega-Deal markiert OpenAIs Eintritt in den Hardware-Markt und könnte die Zukunft der KI-Geräte revolutionieren.
Am 21. Mai 2025 verkündete OpenAI, der Konzern hinter ChatGPT, eine bedeutende strategische Entscheidung: die Übernahme von io, dem Startup des legendären Apple-Designers Jony Ive. Dieser Deal, der im Rahmen eines reinen Aktientausches stattfand, bewertet io mit etwa 6,4 Milliarden US-Dollar. Damit tätigt OpenAI den größten Zukauf seiner Geschichte und signalisiert den offiziellen Einstieg in den Hardware-Markt. Das ist ein game-changer für die Branche und könnte die zukünftige Entwicklung von AI und Hardware maßgeblich beeinflussen.
Jony Ive, bekannt für ikonische Apple-Produkte, verließ Apple 2019. Er gründete LoveFrom, arbeitete aber gleichzeitig mit Sam Altman an io. io konzentriert sich auf die Entwicklung AI-gesteuerter Geräte, die Interaktionen über herkömmliche Bildschirme hinaus ermöglichen sollen. Diese visionäre Ausrichtung ist zentral für die Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion.
„Ich bin begeistert, mit Jony zusammenzuarbeiten, dem besten Designer der Welt. Wir freuen uns darauf, eine neue Generation von AI-gesteuerten Computern zu erschaffen.“
Sam Altmans Statement unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft. Die Zusammenarbeit besteht bereits seit rund zwei Jahren und fokussiert sich intensiv auf die Entwicklung revolutionärer AI-Geräte. Die Kombination von Ives einzigartigem Designverständnis und OpenAIs technologischer Spitzenkompetenz verspricht bahnbrechende Innovationen. Man darf gespannt sein, welche konkreten Produkte daraus hervorgehen werden.
Der reine Aktientausch bewertet io mit rund 6,4 Milliarden US-Dollar. OpenAI besaß bereits 23% von io und erwirbt nun die restlichen Anteile. Das Team von io, bestehend aus 55 hochqualifizierten Experten – Ingenieuren, Wissenschaftlern, Forschern, Physikern und Produktentwicklern – wird vollständig in OpenAI integriert. Ihre wertvollen Kompetenzen sind entscheidend für OpenAIs Ambitionen im Hardware-Sektor. Man sieht hier klar die strategische Weitsicht.
Ein interessanter Aspekt ist, dass Jony Ives Designfirma LoveFrom unabhängig bleibt. Ive behält die Kontrolle über LoveFrom, was darauf hindeutet, dass er seine kreative Freiheit weiterhin schätzt und nutzen möchte. Diese Trennung der Geschäftsbereiche ermöglicht es ihm, sich bei io voll auf die AI-Hardware zu konzentrieren, während LoveFrom weiterhin als eigenständiges Designstudio agiert. Eine kluge Schachzug.
„Dieser Deal ist nicht nur ein finanzieller Akt, sondern eine strategische Allianz, die die Weichen für die nächste Ära der Technologie stellt.“
OpenAI war bisher primär für generative AI-Modelle bekannt. Der io-Zukauf ist ein massiver Schwenk hin zur Entwicklung von spezialisierter Hardware für KI. Dieser Schritt untermauert OpenAIs Ziel, die Grenzen der Technologie zu verschieben und neue Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine zu schaffen. Die Verbindung von fortschrittlicher AI mit innovativem Design verspricht Produkte, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.
Die Zukunft der Partnerschaft sieht extrem vielversprechend aus. Mit Ives Designexpertise und OpenAIs technischer Stärke könnten revolutionäre AI-Geräte entstehen, die unsere Interaktion mit Technologie grundlegend verändern. Der Fokus auf eine Welt jenseits des Bildschirms deutet auf eine Ära hin, in der AI-Hardware allgegenwärtig sein wird, von intelligenten Wohnräumen bis zu Wearables. Die Möglichkeiten sind endlos.