Eine neue Studie wirft ein Licht auf die zukünftige institutionelle Adoption von Bitcoin. Bis 2026 könnten erhebliche Teile der Gesamtversorgung in die Hände von Unternehmen und Staaten übergehen. Was bedeutet das für den Kryptomarkt und dich als Investor?
Eine aktuelle Studie von Bitwise und UTXO Management liefert eine bemerkenswerte Prognose für die institutionelle Bitcoin (BTC)-Adoption. Demnach könnten bis Ende 2026 rund 20% der gesamten BTC-Versorgung auf den Bilanzen von Institutionen liegen. Diese Schätzung stammt aus dem umfassenden Bericht „Exploring the Game Theory of Hyperbitcoinization“, der fünf verschiedene Nachfragekanäle für Bitcoin analysiert und modelliert.
Die jüngste Euphorie um Bitcoin wird maßgeblich durch Faktoren wie die erfolgreiche Einführung von US Spot-Bitcoin-ETFs getrieben. Diese haben sich als Game-Changer erwiesen, indem sie institutionellen und privaten Anlegern regulierte und bequeme Investitionsmöglichkeiten bieten. Allein die U.S. Spot-Bitcoin-ETFs sahen im Mai 2025 Nettozuflüsse von über 3,3 Milliarden US-Dollar in nur einer Woche.
BlackRock’s iShares Bitcoin Trust (IBIT), einer der größten neuen ETFs, verzeichnete Ende April fast 1 Milliarde US-Dollar an täglichen Käufen. Diese massiven Kapitalzuflüsse zeigen, wie schnell die Nachfrage nach regulierten Bitcoin-Produkten wachsen kann, sobald sie verfügbar sind. Es unterstreicht die Bereitschaft institutioneller Akteure, erhebliche Summen in den Markt zu verschieben.
Die Prognose, dass 20% der BTC-Versorgung bis 2026 auf institutionellen Bilanzen landen könnten, basiert auf der wachsenden Akzeptanz und dem steigenden Interesse von Unternehmen und Staaten.
Fidelity betonte in einer Forschung, dass die Adoption durch Unternehmen und Nationen zu den wichtigsten Trends zählt. Viele Unternehmen haben 2024 angekündigt, Bitcoin in ihre Bilanzen aufzunehmen, und Staaten betrachten digitale Assets als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung. Nationale Staaten bilden laut Studie die Spitze der Nachfragekanäle.
Viele Experten sind optimistisch bezüglich der zukünftigen Bitcoin-Preisentwicklung. Ein Panel von Finder.com prognostiziert einen Durchschnittspreis von etwa 161.000 US-Dollar bis Ende 2025 und rund 405.000 US-Dollar bis 2030. ARK Invest sieht in ihrem Bull-Case-Szenario sogar 2,4 Millionen US-Dollar bis 2030.
Trotz der positiven Aussichten gibt es Hürden für die breite Adoption. Dazu zählen regulatorische Unsicherheiten, Sicherheitsprobleme und Betrugsfälle wie der FTX-Zwischenfall. Auch die Komplexität der Wallet-Verwaltung und die Navigation durch dezentralisierte Plattformen stellen erhebliche Barrieren dar, insbesondere für technisch weniger affine Nutzer.
Unternehmen, die diese Herausforderungen erkennen und benutzerfreundliche, sichere und regulierte Krypto-Produkte anbieten, sind gut positioniert. Die Integration digitaler Assets in die globale Finanzinfrastruktur schreitet voran, mit Diskussionen über CBDCs und tokenisierte reale Assets. Digitale Assets werden zunehmend als strategische Holdings angesehen.
Die Zukunft von Bitcoin und anderen Kryptowährungen scheint vielversprechend, mit attraktiven Chancen für forward-thinking Investoren.