Ein spektakulärer Betrugsfall in der Krypto-Welt findet seinen vorläufigen Höhepunkt. Der ehemalige SafeMoon CEO Braden John Karony wurde schuldig gesprochen. Dieses Urteil sendet eine klare Warnung an Betrüger in der Branche.
Die Bundesjury hat gesprochen: Am 21. Mai 2025 wurde der ehemalige CEO von SafeMoon, Braden John Karony, in einem Fall, der die Krypto-Welt erschüttert, schuldig befunden. Nach einem zwölftägigen Prozess in Brooklyn lautete das Urteil auf Verschwörung zum Begehen von Wertpapierbetrug, Drahtbetrug und Geldwäsche. Dieser Fall verdeutlicht die wachsenden Herausforderungen im digitalen Vermögensbereich und die Entschlossenheit der Behörden, dagegen vorzugehen. Lest weiter, um die Details dieses wichtigen Urteils zu erfahren.
Die Anklagen gegen Karony und seine Komplizen sind schwerwiegend. Sie basieren auf dem Vorwurf, Investoren durch falsche Zusicherungen über die Sicherheit des SafeMoon-Projekts getäuscht zu haben. Insbesondere wurde behauptet, dass die sogenannten „liquidity pools“ gesichert und „gesperrt“ seien. Dies sollte Investoren suggerieren, dass ihre investierten Mittel sicher und für die Projektleiter unzugänglich wären. Doch die Realität sah anders aus und führte zu erheblichen Fiatverlusten bei vielen Anlegern.
In Wahrheit hatten Karony und seine Mitverschwörer, darunter der ehemalige SafeMoon-CTO Thomas Smith und der immer noch gesuchte Gründer Kyle Nagy, sehr wohl Zugriff auf diese scheinbar gesperrten Liquidity-Pools. Sie nutzten diesen Zugriff, um Millionen von Dollars abzuzweigen. Diese gestohlenen Mittel flossen in luxuriöse Ankäufe: Immobilien, Sportwagen und sogar maßgeschneiderte Lastwagen. Ein klares Muster der Bereicherung auf Kosten ahnungsloser Investoren.
Ein entscheidender Wendepunkt im Prozess war die Aussage von Thomas Smith. Der ehemalige CTO von SafeMoon hatte im Februar 2025 einen Deal mit den Staatsanwälten ausgehandelt. Er zog sein ursprüngliches Nicht-Schuld-Plädoyer zurück und sagte im Gegenzug gegen Karony aus. Diese Kooperation war maßgeblich für die Überführung Karony’s und lieferte wichtige Einblicke in die internen Machenschaften des Betrugs. Sie zeigt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Behörden.
Während des Prozesses legten die Staatsanwälte überzeugende Beweise vor. Sie zeigten auf, wie Karony und seine Komplizen Investoren systematisch täuschten, indem sie die Sicherheit von SafeMoon vorgaben. Dabei nutzten sie die Gelder nicht nur für private Zwecke, sondern manipulierten auch den Marktpreis des SafeMoon-Tokens. Trotz öffentlicher Dementis kauften und verkauften die Verantwortlichen regelmäßig SFM-Tokens, was den Marktpreis künstlich beeinflusste und Anlegern schadete.
Die Verurteilung durch die Bundesjury hat ernsthafte Konsequenzen für Braden John Karony. Ihm droht nun eine mögliche Haftstrafe von bis zu 45 Jahren. Dieses strenge Urteil spiegelt die Schwere des Betrugs und die umfangreichen Auswirkungen auf die vielen betroffenen Investoren wider. Es ist ein deutliches Signal an potenzielle Betrüger im digitalen Vermögensraum, dass solche Handlungen nicht ungestraft bleiben.
Das heutige Urteil soll als Warnung an alle potenziellen Betrüger dienen. Mein Amt wird Individuals wie den Angeklagten, die digitale Vermögensinvestoren ausnutzen, energisch verfolgen.
United States Attorney Joseph Nocella, Jr. betonte die Wichtigkeit des Urteils und die Entschlossenheit der Strafverfolgung. Er hob hervor, wie Karony die betrogenen Gelder für Luxusgüter verwendete. Die Verfolgung solcher Fälle ist entscheidend, um das Vertrauen der Investoren in die digitalen Vermögensmärkte zu erhalten und die Stabilität sowie das Wachstum dieser aufstrebenden Technologien nicht zu gefährden. Dieser Fall ist ein Lehrstück für die Branche.
Der Fall SafeMoon und die Verurteilung von Braden John Karony sind ein weiteres Beispiel dafür, wie Vorsicht geboten ist. In der schnelllebigen und oft unregulierten Welt der Kryptowährungen ist eine sorgfältige Prüfung der Projekte, in die investiert wird, unerlässlich. Es ist von höchster Bedeutung, die Integrität der Verantwortlichen und die Transparenz des Projekts genau zu prüfen, bevor man Kapital riskiert. On-Chain-Analyse kann hier helfen.