Pakistan hat einen bemerkenswerten Schritt unternommen: 2.000 Megawatt Strom werden für Bitcoin-Mining und AI-Zentren bereitgestellt. Diese strategische Allokation zielt auf die Gewinnung milliardenschwerer Investitionen ab und positioniert das Land neu im globalen Digitalmarkt.
In einem strategisch bedeutsamen Schritt zur Forcierung der digitalen Transformation hat Pakistan 2.000 Megawatt überschüssiger Elektrizität dediziert dem Bitcoin-Mining sowie der AI-Infrastruktur zugewiesen. Diese Maßnahme, maßgeblich vom Pakistan Crypto Council mitgetragen und vom Finanzministerium abgesegnet, markiert einen entscheidenden Punkt in den Bemühungen, die technologische Landschaft des Landes zu modernisieren. Finanzminister Muhammad Aurangzeb untermauerte, dass diese Allokation primär darauf abzielt, substanzielle ausländische Direktinvestitionen anzuziehen und somit hochqualifizierte Arbeitsplätze landesweit zu schaffen, was die ökonomische Entwicklung nachhaltig stimulieren soll.
Die Initialphase des Projekts fokussiert auf die direkte Zuleitung der überschüssigen Energie in die AI-Zentren und Mining-Farmen, um ein solides Fundament für zukünftiges Wachstum zu schaffen. Anschliessend soll der Zugang zu erneuerbaren Energiequellen für Mining-Operationen etabliert werden, was das Engagement Pakistans für nachhaltige Technologieentwicklung unterstreicht und globale Standards aufgreift. Dieser zweistufige Plan demonstriert eine durchdachte Strategie zur Integration digitaler Fortschritte mit ökologischer Verantwortung.
Bilal Bin Saqib, CEO des Pakistan Crypto Council, bezeichnete diese Entwicklung als einen „Wendepunkt“ für Pakistans digitale Ökonomie.
Die Initiative hat bereits signifikantes Interesse von internationalen Bitcoin-Minern und AI-Unternehmen geweckt. Offizielle Kreise bestätigten, dass in den letzten Monaten mehrere ausländische Delegationen Pakistan explorativ besuchten. Zur weiteren Kurbelung der Investitionstätigkeit offeriert das Finanzministerium gezielte Steuervorteile für AI-Zentren sowie Zollbefreiungen speziell für Bitcoin-Miner, was die Attraktivität Pakistans als Investitionsstandort im digitalen Sektor signifikant erhöht.
Die Schaffung der Pakistan Digital Assets Authority (PDAA) am 21. Mai durch das Finanzministerium festigt den regulatorischen Rahmen. Die PDAA wird als zentrale Instanz die Lizenzierung und Supervision von Blockchain-basierten Finanzstrukturen übernehmen, einschliesslich Kryptowährungshandel, Custodians und tokenisierten Plattformen. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich zudem auf die Tokenisierung nationaler Vermögenswerte und Staatsanleihen sowie die Ermöglichung regulierter Bitcoin-Mining-Operationen zur Monetarisierung der Energieüberschüsse, was ein klares Signal an den Markt sendet.
Pakistan belegt gemäss dem Chainalysis Krypto-Adoptionsindex 2024 den neunten Rang, primär getrieben durch eine starke Nachfrage im Einzelhandelssegment und via zentralisierte Dienste. Daten von Statista prognostizieren ein rapides Wachstum des lokalen Kryptomarktes, mit einer geschätzten Nutzerbasis von über 27 Millionen bis 2025, was die breite Akzeptanz und das Potenzial des Sektors unterstreicht. Diese Zahlen manifestieren die Dynamik und das intrinsische Interesse der pakistanischen Bevölkerung an digitalen Assets.
Die Zuweisung von 2.000 MW unterstreicht nicht nur die Ambitionen Pakistans, sondern auch dessen Bereitschaft, sich proaktiv an die globale digitale Landschaft anzupassen.