Der Mai endet positiv für Dogecoin, doch der Juni steht vor der Tür. Dieser Monat gilt historisch als der schlechteste für die Kryptowährung. Steht uns erneut ein blutiger Juni bevor, oder zeigen aktuelle Prognosen eine positive Wendung?
Der Mai neigt sich dem Ende zu und überraschenderweise wird der Dogecoin-Kurs den zweiten Monat in Folge im Plus abschließen. Das ist eine willkommene Entwicklung, besonders da viele im Markt eher mit weiteren Rückgängen gerechnet hatten. Doch die Freude wird getrübt durch eine historische Tatsache: Dogecoin steht vor dem Monat, der sich seit seiner Einführung als der schlechteste erwiesen hat. Bereitet euch auf den Juni vor, denn die Geschichte spricht eine deutliche Sprache.
Die historische Bilanz von Dogecoin im Juni ist eindeutig negativ. In elf Jahren schloss der Kurs nur zweimal im Plus, 2015 und 2016. Alle anderen Jahre endeten mit Verlusten.
Schaut man sich die Daten von CryptoRank an, wird deutlich, dass 2015 und 2016 die einzigen Ausnahmen waren. Vor 2015 verzeichnete der Juni 2014 bereits einen Verlust von 21,4%. Nach 2016 setzte sich die Negativserie fort. Von 2017 bis 2024 endete der Juni konsequent im Minus: 2017 mit -2,38%, 2018 mit -27,2%, 2019 mit -4,36%, 2020 mit -9,94%, 2021 mit -23,9%, 2022 mit -23,3%, 2023 mit -7,18% und 2024 mit -21,9%. Diese Zahlen zeigen eine bedenkliche Konsistenz.
Der durchschnittliche Verlust im Juni beträgt -7,34%. Das macht den sechsten Monat des Jahres statistisch gesehen zum schlechtesten für die beliebte Meme-Kryptowährung. Es ist also alles andere als unwahrscheinlich, dass der Dogecoin-Kurs im kommenden Monat unter Druck geraten könnte.
Interessanterweise könnte der Juni 2025 laut dem Machine-Learning-Algorithmus von CoinCodex eine Ausnahme bilden. Zunächst wird ein möglicher Rückgang unter 0,22 USD prognostiziert. Doch die Vorhersage sieht eine Erholung im Laufe des Monats. Die Ein-Monats-Prognose positioniert den Dogecoin-Kurs über 0,26 USD, was einem Anstieg von 17,67% entspricht. Gegen Ende Juni könnte der Kurs sogar über 0,28 USD steigen, ein Plus von mehr als 20%. Diese Prognose steht im Kontrast zur historischen Performance.
Warum ist der Juni historisch gesehen so negativ für Dogecoin? Ein wichtiger Grund könnte die allgemeine Marktdynamik sein. Oftmals erleben Kryptomärkte im Sommer eine Flaute. Investoren und Händler nutzen die Zeit, um ihre Positionen zu überprüfen und anzupassen. Geringere Handelsaktivität führt zu weniger Liquidität und potenziell größeren Preisschwankungen. Auch die psychologische Komponente spielt eine Rolle. Wenn ein Monat als historisch schlecht bekannt ist, kann dies zu einer selbsterfüllenden Prophzeiung werden. Anleger agieren vorsichtiger oder eröffnen Short-Positionen, was den Kurs weiter drückt.
Trotz der negativen historischen Tendenz im Juni sollten Anleger und Händler differenziert vorgehen. Die jüngsten Prognosen deuten auf einen möglichen anderen Verlauf im Juni 2025 hin. Es ist ratsam, auf die aktuelle Marktsituation und die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen zu achten. Entscheidungen sollten nicht allein auf historischen Daten basieren. Für Langzeit-Investoren könnte es sinnvoll sein, Positionen zu überprüfen, aber nicht unbedingt panikverkaufen. Kurzfristige Händler sollten sich auf technische Analyse und Marktnachrichten konzentrieren.
Der Juni steht vor der Tür, und die Historie spricht nicht für Dogecoin. Doch die Kryptomärkte sind volatil und unberechenbar. Bleibt vorsichtig, aber auch offen für positive Überraschungen.
Die Kryptowelt ändert sich schnell. Während die Geschichte auf Verluste im Juni hindeutet, zeigen einige Prognosen ein anderes Bild. Bleibt informiert und seid bereit, auf unerwartete Entwicklungen zu reagieren. Die Vorsicht ist angebracht, aber die Hoffnung auf eine positive Wendung lebt.