Bitcoin: Wenn 110.000 $ fallen, droht ein Ausbruch!

Kann die Geschichte Golds uns verraten, was als Nächstes bei Bitcoin passiert? Ein Top-Analyst sieht verblüffende Parallelen und nennt eine Preisgrenze, die bei Überschreiten explosive Folgen haben könnte.

Analysten suchen ständig nach Mustern, um künftige Preisbewegungen vorherzusagen. Ein faszinierendes Phänomen ist die Ähnlichkeit von Bitcoin (BTC) zu Gold in bestimmten Phasen. Charles Edwards, Gründer von Capriole Investments, hat diese Parallele hervorgehoben. Er erläuterte, wie Bitcoin auf einem 2-Tages-Zeitrahmen den Bewegungen von Gold folgte. Diese Korrelation könnte wertvolle Hinweise für die zukünftige Entwicklung von BTC liefern, besonders im Hinblick auf Konsolidierungsphasen und potenzielle Ausbrüche.

Edwards‘ Grafik zeigt, dass Golds Konsolidierung nach dem ATH von 1980 in einem Ausbruch endete, der den Preis verdoppelte. BTC zeigte nach der Konsolidierungsphase um sein ATH von 2021 eine ähnliche Bewegung, aber mit etwa doppelt so hoher Volatilität, sowohl auf- als auch abwärts.

In einer neueren Analyse stellte Edwards fest, dass Bitcoins Ausbruch seit der Konsolidierung weiterhin Ähnlichkeiten mit Gold aufweist, jedoch mit erhöhter Volatilität. Allerdings sei der jüngste Schlusskurs von Bitcoin laut Edwards weniger vielversprechend als der entsprechende Punkt in Golds historischer Struktur. Das deutet auf eine mögliche Divergenz hin, wenn bestimmte Niveaus nicht gehalten werden.

Schließt der Preis wieder über 110.000 USD, wird dies wahrscheinlich durchdrehen.

Edwards betont einen kritischen Schwellenwert: Wenn Bitcoin die Marke von 110.000 USD wieder überschreitet und darüber schließt, könnte dies eine signifikante, explosive Preisbewegung auslösen. Dies ist ein entscheidendes Niveau, das Trader und Investoren im Auge behalten sollten, da ein erfolgreicher Durchbruch hier zu einem beschleunigten Aufwärtstrend führen könnte, der auf historischen Mustern basiert.

Neben technischen Analysen ist auch die Verteilung der BTC-Versorgung aufschlussreich. Ein Bericht von Sentora zeigt, dass individuelle Investoren den Löwenanteil mit 69,4% kontrollieren. ETFs und andere Fonds halten etwa 6,1%, während Unternehmen 4,4% besitzen. Bedenklich ist, dass etwa 7,5% aller BTC durch verlorene Schlüssel oder Vergessen irreparabel verloren sind. Dies beeinflusst das effektive Angebot am Markt.

Während die Gold-Korrelation Einblicke bietet, sind die inhärenten Risiken der Kryptomärkte zu berücksichtigen. Hohe Volatilität und Unvorhersehbarkeit sind charakteristisch für BTC. Prognosen basieren auf historischen Daten, aber die Zukunft ist unsicher. Divergenzen zwischen Bitcoin und Gold sind möglich, da unterschiedliche Faktoren ihre Märkte beeinflussen: Makroökonomie bei Gold, Technologie und Regulierung bei Bitcoin.