Die Funding-Raten für Bitcoin (BTC) auf Binance sind plötzlich negativ geworden. Diese Verschiebung spiegelt wachsende Angst und Unsicherheit im Markt wider. Könnte dies ein klassisches Setup für einen Short Squeeze sein?
In den letzten Tagen hat der Bitcoin-Markt eine signifikante Verschiebung erlebt. Die Funding-Raten für Bitcoin (BTC) auf Binance sind innerhalb weniger Stunden von positiv auf negativ umgeschlagen. Dieser plötzliche Wechsel spiegelt die wachsende Angst und Unsicherheit unter den Marktteilnehmern wider, insbesondere vor dem Hintergrund der eskalierenden politischen Spannungen. Was bedeutet dieser Umschwung konkret und welche historischen Parallelen gibt es? Lasst uns in die Daten eintauchen.
Bei Perpetual-Futures entscheiden Funding-Raten, wer zahlt. Negative Raten bedeuten: Short-Positionen zahlen an Longs.
Dies deutet auf ein zunehmend bearishes Sentiment hin.
Zuletzt berichtete Binance am 6. Juni 2025 über eine Funding-Rate von -0,015% für BTC/USDT-Perpetuals. Das heisst, Long-Halter erhielten kleine Zahlungen von Short-Haltern. Diese Dynamik kann den Bitcoin-Preis kurzfristig stabilisieren. Das wurde beobachtet, als der BTC-Preis die Unterstützung über 70.500 USD hielt, obwohl viele ein Abrutschen erwarteten. Solche Mechanismen sind essentiell für Marktstabilität.
Analysen von CryptoQuant zeigen klare historische Präzedenzfälle. Mehrfach haben negative Funding-Raten für BTC eine starke bullische Wende vorhergesagt. Beispiele sind der Anstieg von 28.000 USD auf 73.000 USD nach negativem Funding im Oktober 2023 oder der Sprung von 97.000 USD auf ein neues ATH von 111.000 USD im Mai 2025. Solche extremen negativen Raten markieren oft Momente maximalen Pessimismus, die starken Anstiegen vorausgehen.
Das plötzliche Umschlagen der Funding-Raten von positiv auf negativ spiegelt die wachsende Angst und Unsicherheit unter den Marktteilnehmern wider. Dies führt dazu, dass Trader, die Short-Positionen halten, Zahlungen an Long-Halter leisten müssen. Langfristig kann dies konservative Anleger anziehen. Diese könnten auf die Funding-Zahlungen spekulieren, um die Volatilität der Spot-Märkte zu vermeiden und so Long-Positionen einzunehmen.
Trotz der kurzfristigen Bearish-Signale zeigen die Daten, dass institutionelle Investoren und Whales weiterhin BTC in großem Umfang akkumulieren. Laut QCR Capital haben neue Whales BTC im Wert von 63 Milliarden USD erworben. Dies deutet auf ein starkes Vertrauen in die kurzfristigen Aussichten des Vermögenswerts hin. Experten erwarten einen Anstieg des BTC-Preises auf bis zu 130.000 USD bis zum Ende des dritten Quartals 2025.
Die negativen Funding-Raten für BTC und andere Kryptowährungen korrelieren auch mit den traditionellen Finanzmärkten. Als der S&P 500-Index stieg, deutete dies auf ein risikofreudiges Sentiment hin, das oft auf die Kryptomärkte übertragen wird. Diese Cross-Market-Analyse, zusammen mit steigenden Spot-Volumina und On-Chain-Akkumulation, unterstützt das Potenzial für einen nachhaltigen Bullenlauf.
Obwohl negative Funding-Raten ein Setup für einen Short Squeeze bieten, gibt es Risiken. Übermäßige Hebelwirkung auf der Long-Seite kann bei erzwungener Liquidation zu drastischem Preisdruck führen. Gleichzeitig können die Funding-Zahlungen konservative Anleger anziehen und die Preise stabilisieren.
Bleibt wachsam und beobachtet die Raten genau für Ein- und Ausstiegsstrategien.
Die jüngste Verschiebung der Funding-Raten auf Binance spiegelt Unsicherheit wider. Historische Daten und die aktuelle Akkumulation durch Institutionelle deuten jedoch auf eine potenzielle bullische Wende. Wenn die Geschichte sich wiederholt, könnte Bitcoin in den kommenden Wochen neue Höchststände erreichen. Sorgfältige Beobachtung der Funding-Raten ist entscheidend für alle Trader.