KI auf AGI-Niveau: Warum Apple ins Hintertreffen gerät

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant, doch die Vision der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) bleibt weit entfernt. Besonders Tech-Gigant Apple scheint im Rennen um die Spitzenposition im KI-Bereich ins Hintertreffen zu geraten.

Die Entwicklung künstlicher Intelligenz schreitet rasant voran, doch die aktuellen Modelle sind noch weit von Künstlicher Allgemeiner Intelligenz (AGI) entfernt. AGI, das Niveau menschlicher Intelligenz, ist ein fernes Ziel. Es erfordert die Überwindung erheblicher technischer und konzeptioneller Hürden. AGI bedeutet, dass eine KI eine breite Palette intellektueller Aufgaben lösen kann, nicht nur spezialisierte wie Schach, sondern auch allgemeine Fähigkeiten wie Lernen und Problemlösen in verschiedenen Kontexten.

Apple, einst führend, hinkt derzeit im KI-Bereich hinterher. Während Konkurrenten Milliarden investieren, zeigen Apples Bemühungen deutliche Schwächen, insbesondere bei den „Apple Intelligence“-Funktionen.

Ein Hauptproblem sind die wenigen Parameter in Apples KI-Modellen. Mit nur etwa 3 Milliarden Parametern sind sie deutlich kleiner als die Hunderte von Milliarden Parameter der Konkurrenz. Apple muss sogar Rechenleistung von seinen Rivalen mieten, was die schwierige Lage verdeutlicht.

Die vielgepriesenen Apple Intelligence-Funktionen haben sich als unzuverlässig erwiesen. Ein Beispiel ist die Deaktivierung der Nachrichtenbenachrichtigungszusammenfassungen, nachdem sie irreführende Schlagzeilen erzeugt hatten.

Die Investitionen in KI sind auch eine ökonomische Herausforderung. Während Microsoft, Google und Meta über 300 Milliarden US-Dollar in die KI-Infrastruktur investieren, steht Apple unter Druck, seine Strategie anzupassen. Der Erfolg von AGI wird auch an wirtschaftlichen Kennzahlen gemessen, was die Bedeutung der ökonomischen Aspekte zeigt.

Ein wichtiger Zukunftstrend ist die autonome Forschung durch KI. Experten erwarten, dass KI-Systeme bis Ende des Jahrzehnts selbstständig wirtschaftlich nutzbare Forschung betreiben können. Erste praktische Anwendungen, wie das fast selbstständige Erstellen von Software, könnten bereits 2025 Realität werden. Dies wäre ein wichtiger Schritt Richtung AGI.

Die Entwicklung von KI-Modellen, die mit AGI mithalten können, ist komplex. Während Apple momentan zurückfällt, drängen andere Tech-Giganten voran. Ökonomische und technische Hürden sind groß, doch die Zukunftsperspektiven sind vielversprechend. Das Jahr 2025 könnte ein Wendepunkt sein. Fortschritte in der autonomen Forschung und komplexere Modelle sind Meilensteine auf dem Weg zur Superintelligenz. Doch es bedarf noch erheblicher Investitionen.