Der „Rich Dad“-Autor Robert Kiyosaki warnt dringend vor einem Kollaps des Finanzsystems, schlimmer als jede Krise zuvor. Er nennt konkrete Indikatoren für seine düstere Prognose und empfiehlt bestimmte Anlageklassen als Zuflucht. Was steckt hinter seiner Angstmacherei und wie solltest du reagieren?
Robert Kiyosaki, der bekannte Autor von „Rich Dad Poor Dad“, warnt eindringlich vor einem bevorstehenden Kollaps des globalen Finanzsystems. Er nennt diese potenzielle Krise eine „Greater Depression“, die schlimmer sein könnte als die der 1930er. Kiyosoki stützt seine Prognosen auf alarmierende wirtschaftliche Indikatoren, die auf eine massive Instabilität hindeuten. Diese Warnungen haben sowohl in der Finanzwelt als auch bei privaten Anlegern erhebliche Besorgnis ausgelöst, was eine genaue Betrachtung seiner Argumente notwendig macht, um die potenziellen Auswirkungen zu verstehen.
Ein Hauptgrund für Kiyosakis Sorge ist die Rekordverschuldung. Die Kreditkartenverbindlichkeiten der Amerikaner erreichen laut Federal Reserve 1,21 Billionen US-Dollar. Auch die US-Staatsverschuldung klettert auf 36,22 Billionen Dollar. Diese immense Schuldenlast bei Haushalten und Staat könnte die Wirtschaft in den Abgrund ziehen, indem sie die Handlungsfähigkeit massiv einschränkt und zukünftige Krisenreaktionen erschwert.
Kiyosaki warnt, dass die Welt an der Schwelle zu einer finanziellen Katastrophe steht, die er als „Greater Depression“ bezeichnet, eine Krise schlimmer als die der 1930er Jahre.
Zudem verschärft sich die Lage durch steigende Arbeitslosigkeit. Im März 2025 erreichte die Quote 4,2%, ein klares Signal sich verschlechternder Arbeitsmarktbedingungen. Gleichzeitig schrumpfen die 401(k)-Konten vieler Rentner, was zu signifikanter wirtschaftlicher Instabilität führt. Kiyosaki hebt auch die Bedrohung durch Inflation und künstliche Intelligenz hervor; Inflation untergräbt den Wert von Fiat und KI bedroht traditionelle Jobs.
Angesichts dieser bedenklichen Zeichen rät Kiyosaki Anlegern, sich auf alternative Vermögenswerte zu konzentrieren, die als Hedge gegen Inflation und Instabilität dienen. Er favorisiert Gold und Silber, die sich historisch als wertbeständig erwiesen haben. Silber bezeichnet er gar als „größtes Schnäppchen“, da es noch weit unter seinem Höchststand notiert, eine Chance, die viele übersehen.
Neben Edelmetallen sieht Kiyosaki in Bitcoin eine weitere attraktive Option. Er betont, dass BTC und andere Kryptowährungen nicht von den gleichen Faktoren wie traditionelle Märkte abhängen, was sie in einem Fiat-Kollaps resistenter machen könnte. Diese Diversifikation weg von traditionellen Anlagen ist für ihn der Schlüssel zum Schutz des Vermögens in turbulenten Zeiten.
Silber bezeichnet Kiyosaki als das „größtes Schnäppchen“ des Moments, da es noch etwa 60% unter seinem historischen Höchststand liegt.
Kiyosakis Warnungen rufen natürlich auch Kritiker auf den Plan. Einige bezweifeln die Übertreibung seiner Prognosen, während andere seine Fokus auf Gold, Silber und Bitcoin teilweise eigennützigen Investmentinteressen zuschreiben. Finanzkrisen sind zudem schwer vorhersehbar. Trotzdem sollte man die tatsächlichen Indikatoren, die er nennt, nicht ignorieren – hohe Schulden und steigende Arbeitslosigkeit sind reelle Risiken, die Aufmerksamkeit verdienen.