Die dezentrale Speicherung war lange eine Schwachstelle für Echtzeit-Anwendungen. Doch das ändert sich nun: Aptos Labs und Jump Crypto stellen Shelby vor. Dieses neue Protokoll verspricht bahnbrechende Geschwindigkeiten und echte Dezentralisierung für Web3.
Die dezentrale Speicherung, oft als langsam und statisch wahrgenommen, stand lange im Kontrast zu den Anforderungen moderner Web3-Anwendungen. Traditionelle Systeme eignen sich gut für die Archivierung, stoßen aber bei Echtzeit-Anwendungsfällen an ihre Grenzen. Hier setzt Shelby an, ein innovatives Protokoll, entwickelt von Aptos Labs und Jump Crypto. Es verspricht, die Kluft zwischen Geschwindigkeit und Dezentralisierung zu schließen und den Weg für echte Echtzeitfähigkeiten in Web3 zu ebnen. Die Notwendigkeit einer dynamischen Hot-Storage-Lösung ist in der Branche offensichtlich geworden.
Shelby revolutioniert die dezentrale Speicherung durch Sub-Sekunden-Lesezeiten und dynamische Funktionalitäten. Eine echte Hot-Storage-Lösung für Web3.
Das Herzstück von Shelby ist seine global verteilte Netzwerkarchitektur. Sie besteht aus leistungsstarken Servern, die durch ein dediziertes Glasfaser-Backbone verbunden sind. Ergänzt wird dies durch Edge-Caching, was Datenabrufe in weniger als einer Sekunde ermöglicht. Dies gilt selbst bei großem Skalenniveau. Die Infrastruktur ist so konzipiert, dass sie große Datenmengen ohne Kompromisse bei der Dezentralisierung verarbeiten kann. Die Kontrolle über die Daten bleibt dabei erhalten.
Shelby ist nicht nur schnell, sondern auch funktional vielseitig. Es unterstützt token-gesteuerte Zugriffe, digitale Rechteverwaltung (DRM), smarte Vertragskontrollen und dynamische Preisgestaltung. Entwickler können somit fein abgestimmte Zugriffsrechte und monetäre Mechanismen in ihre Anwendungen integrieren. Dies geschieht, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Die Integration von Smart Contracts bietet dabei ein hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität.
Technisch basiert Shelby auf der Aptos-Blockchain als native Koordinierungsschicht. Aptos bietet eine Transaktionsfinalität von 600 Millisekunden und einen Durchsatz von bis zu 30.000 Transaktionen pro Sekunde. Die Gasgebühren sind mit $0,000005 extrem gering. Trotz dieser engen Integration ist Shelby chain-agnostisch konzipiert. Zukünftig soll es auch mit anderen Blockchain-Ökosystemen wie Ethereum und Solana kompatibel sein. Diese Interoperabilität ist ein Schlüsselmerkmal.
Die Anwendungsbereiche für Shelby sind vielfältig. Projekte wie Metaplex, Story Protocol und Pipe Network integrieren Shelby bereits. Sogar NBCUniversal plant die Nutzung in Streaming-Media-Szenarien. Das unterstreicht die breiten Einsatzmöglichkeiten des Protokolls. Von Video-Streaming bis hin zu AI-Pipelines bietet Shelby die notwendige Infrastruktur.
Mit dem geplanten Start des Devnet im vierten Quartal 2025 können Entwickler Shelby in multi-chain-Umgebungen testen. Ein entscheidender Schritt für die breite Adaption von Web3-Anwendungen.
