CZ Begnadigungsgesuch: Binance-Mitgründerin Yi He dementiert

Ein Mediensturm fegt erneut über den Krypto-Sektor. Die jüngsten Entwicklungen rund um Changpeng Zhao, den ehemaligen Binance-CEO, und sein Gesuch auf eine Begnadigung durch Donald Trump sorgen für erhebliche Aufmerksamkeit. Jetzt meldet sich Binance-Mitgründerin Yi He zu Wort und dementiert wichtige Gerüchte.

Die vergangenen Wochen waren geprägt von intensiver Berichterstattung rund um Changpeng Zhao, besser bekannt als CZ, den Gründer und ehemaligen CEO von Binance. Nachdem CZ bestätigt hatte, ein Gesuch auf Begnadigung durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump eingereicht zu haben, sorgten neue Entwicklungen für zusätzliche Komplexität in dieser bereits brisanten Angelegenheit. Es ist essenziell, diese Hintergründe zu verstehen, um die aktuelle Situation einzuordnen und die potenziellen Auswirkungen auf den Kryptomarkt zu bewerten.

Um den aktuellen Kontext zu erfassen, ist es wichtig, die jüngsten rechtlichen Schwierigkeiten von CZ in Erinnerung zu rufen. Im November 2023 räumte CZ Verstöße gegen den US-Bank Secretcy Act (BSA) ein und schloss ein Schuldbekenntnis mit dem US-Justizministerium. Diese Einigung umfasste eine persönliche Strafe von 50 Millionen US-Dollar für CZ und eine historische Strafe von 4,3 Milliarden US-Dollar für Binance.

Im März 2025 berichteten Medien wie Bloomberg und das Wall Street Journal erstmals über die angeblichen Begnadigungsgesuche von CZ an Präsident Trump. Damals wies CZ diese Berichte zunächst zurück, schloss jedoch nicht aus, zukünftig einen solchen Schritt zu erwägen. Seine Aussage auf der Plattform X verdeutlichte seine Haltung deutlich.

Kein Verbrecher würde eine Begnadigung ablehnen, besonders wenn man der Einzige in der US-Geschichte ist, der wegen eines einzigen BSA-Verstoßes ins Gefängnis kam.

In einem späteren Podcast-Interview am 6. Mai 2025 bestätigte CZ jedoch offiziell, dass das Begnadigungsgesuch tatsächlich eingereicht wurde. Er erklärte, dass seine Anwälte das Gesuch zwei Wochen zuvor, kurz nach dem Aufkommen der Medienberichte, eingereicht hatten. Dies zeigt, wie Medienberichte die Vorgehensweise in solchen Fällen beeinflussen können.

CZ nannte mehrere Beweggründe für seine Entscheidung, um eine Begnadigung zu bitten. Ein entscheidender Faktor war die Begnadigung von drei BitMEX-Gründern durch Präsident Trump zuvor, was CZ zu der Annahme verleitete, dass ein Versuch lohnenswert sein könnte. Auch Berichte über geschäftliche Verbindungen zwischen Binance und Krypto-Unternehmen in Trumps Umfeld spielten eine Rolle, obwohl CZ diese zunächst dementierte.

Inmitten dieser Entwicklungen trat Yi He, Mitgründerin von Binance, in Erscheinung, um Gerüchte zu dementieren, wonach CZ bereits eine Begnadigung von Präsident Trump erhalten habe. Diese Klarstellung ist von immenser Bedeutung, da in den hochvolatilen Kryptomärkten Falschinformationen rasch zu Verunsicherung bei Investoren und Preismanipulationen führen können. Yi He betonte die Abwesenheit jeglicher offizieller Bestätigung einer Begnadigung.

Die Anstrengungen von CZ und seinem Team konzentrieren sich derzeit auf die offizielle Einreichung des Gesuchs. Wir betonen die Wichtigkeit genauer und zuverlässiger Informationen in dieser oft von Spekulationen geprägten Branche.

Die jüngsten Ereignisse rund um CZ und Binance verdeutlichen eindringlich, wie stark die Stimmung an den Kryptomärkten von Nachrichten und Gerüchten beeinflusst werden kann. Die inhärente Volatilität dieser Märkte erschwert Investoren die fundierte Entscheidungsfindung, insbesondere wenn verlässliche Informationen fehlen. Die Begnadigungsgesuche und die damit verbundene Medienaufmerksamkeit haben auch die regulatorischen Herausforderungen von Krypto-Unternehmen ins Rampenlicht gerückt.

Parallel zu den Begnadigungsgesuchen gibt es Berichte über eine mögliche Geschäftsbeziehung zwischen Binance und World Liberty Financial (WLF), einem Unternehmen im Besitz der Trump-Familie. Eric Trump kündigte eine Joint-Venture-Vereinbarung an, die vorsieht, dass MGX, ein in den VAE ansässiges Venture-Unternehmen, Stablecoins von WLF nutzt, um 2 Milliarden US-Dollar in Binance zu investieren. Obwohl die genauen Details noch unklar sind, könnte WLF signifikante Erträge daraus erzielen.