NBA-Star Tristan Thompson setzt auf Bitcoin: Warum?

Die Finanzwelt im Wandel: NBA-Star Tristan Thompson spricht offen über seine Begeisterung für Bitcoin und die Schattenseiten des traditionellen Bankensystems. Er erklärt, warum er heute lieber auf dezentrale Kryptowährungen setzt.

Die Welt der Finanzen wandelt sich rasant, und immer häufiger treten bekannte Gesichter aus Sport und Unterhaltung auf den Plan, um über ihre Begeisterung für Kryptowährungen zu sprechen. Ein besonders auffälliges Beispiel ist der NBA-Star Tristan Thompson. Bekannt für seine Zeit bei den Cleveland Cavaliers und Reality-TV-Auftritten, hat Thompson eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht: vom traditionellen Finanzsystem-Nutzer zum überzeugten Bitcoiner. Seine Geschichte zeigt, wie das digitale Geld zunehmend Mainstream-Akzeptanz findet, selbst in den höchsten Kreisen des Profisports. Es ist eine Entwicklung, die viele Beobachter aufmerksam verfolgen.

Im Jahr 2015, als Thompson einen 82 Millionen US-Dollar Vertrag unterzeichnete, lag der Bitcoin-Preis bei etwa 270 US-Dollar. Rückblickend betrachtet er dies als verpasste Riesenchance.

Thompsons Weg zur Krypto begann bereits früh. Ein Freund aus Toronto informierte ihn über Bitcoin, als der Kurs noch extrem niedrig war. Er erinnert sich an die Anfänge: „Es war lustig, weil während derselben Zeit ein guter Freund von mir aus Toronto in unserem Basketball-Gruppenchat sagte: ‚Jungs, kauft Bitcoin.‘ Das war, als Bitcoin bei etwa 200 oder weniger Dollar lag. Es war fast wie Pfennige für einen Dollar.“ Obwohl das Interesse geweckt war, entschied er sich damals noch für den traditionellen Weg. Heute schätzt er, dass er durch diese Entscheidung Milliarden verloren hat. Dies unterstreicht die immense Volatilität und das Potenzial des Kryptomarktes.

Seine Faszination für Krypto speist sich auch aus kritischen Beobachtungen des traditionellen Bankwesens. Thompson benennt klar die Nachteile: „Das traditionelle Bankensystem hat viele Schattenseiten. Es ist oft langsam, teuer und exklusiv. Viele Menschen weltweit haben keinen Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen, was sie von finanziellen Möglichkeiten ausschließt.“ Diesem System stellt er die Offenheit und Zugänglichkeit von Kryptowährungen entgegen. Für ihn bieten sie eine echte Alternative.

„Kryptowährungen hingegen bieten eine dezentralisierte und offene Alternative, die es ermöglicht, dass jeder Teil des globalen Finanzsystems sein kann, unabhängig von seinem Standort oder seinem sozioökonomischen Status.“

Die Dezentralisierung ist für Thompson das entscheidende Argument. Er sieht darin eine Rückgewinnung der finanziellen Souveränität: „Kryptowährungen geben uns unsere Macht zurück.“ Im herkömmlichen System sei man abhängig von Banken und Regierungen, während Krypto direkte Kontrolle ermögliche. Diese Unabhängigkeit führt zu schnelleren und günstigeren Transaktionen. Zudem biete die zugrundeliegende Blockchain-Technologie beispiellose Sicherheit. Sie schaffe ein transparentes und unveränderliches Register, das Fairness und Nachvollziehbarkeit jeder Transaktion garantiere.

Thompsons Fall ist kein Einzelfall in der NBA. Die Akzeptanz von Krypto wächst innerhalb der Liga signifikant. Spieler wie Tyrese Haliburton sprechen offen über ihre Erfahrungen mit Ethereum und die Möglichkeit, Gehälter in Krypto zu erhalten. Die Partnerschaft zwischen der NBA und großen Krypto-Unternehmen wie Coinbase hat die Diskussion befeuert. Haliburton bestätigt: „Es ist nicht nur die Spieler. Es sind Coaches, Sicherheitspersonal – es wird überall diskutiert.“ Selbst Legenden wie Scottie Pippen äußern sich, warnen aber auch vor Risiken wie „Bear Traps“ und betonen die Notwendigkeit vorsichtiger Investitionen.