In der Krypto-Welt sind On-Chain-Metriken zentral, doch sie erfassen nicht das ganze Bild. Gerade institutionelle Käufe bleiben oft verborgen. Ihr müsst über die Blockchain hinausblicken, um den Markt wirklich zu verstehen.
In der dynamischen und vielschichtigen Welt der Kryptowährungen, besonders bei Bitcoin, sind On-Chain-Metriken zentral für die Analyse und Vorhersage von Marktverhalten. Abgeleitet von Blockchain-Transaktionen, bieten sie wertvolle Einblicke in Anlegerverhalten und Marktdynamik. Doch trotz ihrer Nützlichkeit zeigen sie Grenzen, wenn es darum geht, das volle Ausmaß institutioneller Käufe von Bitcoin abzubilden. Diese Einschränkungen sind entscheidend, um die reale Marktlage korrekt einzuschätzen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
On-Chain-Metriken messen viel, doch sie erfassen nicht alle institutionellen Bitcoin-Käufe, da diese oft außerhalb der öffentlichen Blockchain über ETFs und OTC-Desks abgewickelt werden.
On-Chain-Metriken messen Aspekte wie aktive Adressen oder Transaktionsvolumina. Sie sind unerlässlich, um Marktbewegungen und Anlegererwartungen zu verstehen. Aber ihnen fehlen entscheidende Details zu institutionellen Investitionen. Viele institutionelle Käufe werden über Kanäle abgewickelt, die nicht unmittelbar in den On-Chain-Daten sichtbar sind. Käufe über Exchange-Traded Funds (ETFs) und Over-The-Counter (OTC)-Desks werden oft nicht direkt auf der Blockchain reflektiert, da diese Transaktionen außerhalb der öffentlichen Kette stattfinden.
ETFs sind bei Institutionen beliebt, da sie indirekte Bitcoin-Investitionen ermöglichen, ohne die Komplexität der Märkte. Ihre Transaktionen erfolgen im traditionellen Finanzsystem, nicht in den On-Chain-Daten.
OTC-Desks sind spezialisierte Plattformen, die es institutionellen Investoren ermöglichen, große Mengen an Bitcoin zu kaufen oder zu verkaufen, ohne dass diese Transaktionen die öffentliche Blockchain belasten. Diese Transaktionen finden oft privat und außerhalb der öffentlichen Überwachung statt, was es schwierig macht, sie mithilfe von On-Chain-Metriken zu erfassen und somit die tatsächliche Nachfrage zu quantifizieren.
Der Anstieg institutioneller Nachfrage hat signifikant zur Stabilität und zum Wachstum des Marktes beigetragen. Institutionelle Investoren bringen Kapital, Glaubwürdigkeit und Langfristigkeit. Ihre Investitionen signalisieren die Legitimität und das Potenzial von Bitcoin. Ohne umfassende Erfassung in On-Chain-Metriken bleibt das wahre Ausmaß verborgen. Dies kann zu einer unvollständigen Marktdarstellung führen. Analysten, die sich nur auf On-Chain-Daten verlassen, könnten die tatsächliche Stärke unterschätzen.
Um ein vollständigeres Bild des Bitcoin-Marktes zu erhalten, müsst ihr zusätzliche Datenquellen berücksichtigen. Dazu gehören Berichte von Finanzinstituten, Marktforschungen und offizielle Statistiken, die Einblicke in institutionelle Aktivitäten bieten. Berichte von ETF-Anbietern liefern Informationen über institutionelle Investitionen. Analysen von OTC-Desks und anderen privaten Plattformen helfen, die Lücken in den On-Chain-Daten zu schließen und ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Nur On-Chain-Daten zu nutzen, reicht nicht. Zieht zusätzliche Datenquellen heran, um institutionelle Käufe zu erfassen und ein genaueres Marktbild zu erhalten.
Trotz der Einschränkungen zeigt der Bitcoin-Markt weiterhin starke Fundamentaldaten. Der Rekordabschluss im Juni 2025 signalisiert die anhaltende Stärke und Attraktivität. Wichtig ist, dass Analysten die Grenzen von On-Chain-Metriken erkennen und zusätzliche Quellen einbeziehen. Die Kombination von On-Chain-Daten mit anderen Marktdaten ermöglicht ein genaueres Bild der institutionellen Nachfrage und des Potenzials.