Das US-Repräsentantenhaus hat drei Krypto-Gesetze verabschiedet – ein historischer Schritt. Doch die Reaktion der Märkte ist verhalten. Was bedeutet das für Bitcoin, Stablecoins und die Zukunft der Krypto-Welt? Es bleibt spannend!
Am 17. Juli 2025 markiert ein Wendepunkt: Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete den CLARITY Act, GENIUS Act und Anti-CBDC Surveillance State Act. Diese Gesetze zielen darauf ab, die Krypto-Landschaft zu ordnen. Doch die Reaktion des Marktes? Überraschend verhalten. Bitcoin fiel minimal um 0,89 % auf 118.849 US-Dollar. Was bedeutet das für Short- und Long-Term Holder? Eine Neubewertung ist wohl angesagt, denn diese Gesetze könnten das Spielfeld nachhaltig verändern.
Der CLARITY Act soll Klarheit schaffen, indem er SEC und CFTC die Aufsicht teilt. Es geht darum, digitale Assets entweder als Wertpapiere oder Rohstoffe zu klassifizieren. Diese Frage quält die Branche seit Jahren. Endlich Rechtssicherheit? Das bleibt abzuwarten, denn die Umsetzung wird entscheidend sein. Kurz gesagt: Ein regulatorischer Rahmen wird geschaffen, aber wie er ausgefüllt wird, ist noch offen.
Der GENIUS Act, bereits von beiden Häusern verabschiedet, reguliert Stablecoins. Ziel ist ein moderner Zahlungsverkehr mit niedrigeren Kosten und höherer Geschwindigkeit. Paul Atkins sieht darin einen Wendepunkt, der die USA zum Blockchain-Vorreiter macht. Aber Vorsicht: Kritiker warnen vor unzureichendem Verbraucherschutz und Risiken für das Finanzsystem. Hier scheiden sich die Geister.
Der Anti-CBDC Surveillance State Act will eine staatliche digitale Währung verhindern. Die Federal Reserve darf keine Konten für Einzelpersonen führen oder Produkte direkt anbieten. Im Kern geht es um den Schutz der Privatsphäre und die Stärkung von Bitcoin als dezentrale Alternative. Doch ist das Gesetz ausreichend, um die Kontrolle des Staates wirklich zu verhindern? Zweifel sind angebracht.
„Die Gesetze schaffen zwar einen Rahmen, aber die tatsächlichen Auswirkungen auf Handel und Preise sind noch unklar.“ Experten mahnen zur Vorsicht und betonen die Notwendigkeit, die endgültige Umsetzung abzuwarten.
Die Verabschiedung erfolgte nach intensiven Lobbykämpfen und innerparteilichen Auseinandersetzungen. Besonders innerhalb der Republikaner gab es Bedenken. Auch Demokraten kritisierten, dass die Gesetze Verbraucherrechte nicht ausreichend schützen könnten. Trotzdem wurden die Gesetze mit deutlicher Mehrheit verabschiedet. Das zeigt: Der Druck zur Regulierung der Krypto-Landschaft ist enorm. Eine politische Zerreißprobe mit ungewissem Ausgang.
Die Marktreaktion blieb verhalten, trotz der „historischen“ Gesetzgebung. Bitcoin verlor minimal, andere Kryptowährungen zeigten kaum Bewegung. Das könnte daran liegen, dass die Gesetze keine unmittelbaren Auswirkungen haben. Marktteilnehmer warten ab, wie die Umsetzung aussieht. Diese Abwartende Haltung ist verständlich, denn die Krypto-Welt ist volatil und unberechenbar.
Diese Gesetze könnten die USA als Innovationsstandort stärken. Der GENIUS Act könnte die Akzeptanz von Stablecoins fördern, der CLARITY Act Rechtssicherheit schaffen und das Anti-CBDC-Gesetz die Privatsphäre schützen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob diese Gesetze die Herausforderungen der Kryptoindustrie wirklich lösen können. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht das Ziel.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Verabschiedung dieser Gesetze ist ein bedeutender Meilenstein. Sie setzen Rahmenbedingungen für digitale Rohstoffe, Stablecoins und verhindern eine staatliche digitale Währung. Die Marktreaktion war jedoch zurückhaltend. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Veränderungen auf die Zukunft der Kryptoindustrie auswirken. Für Krypto-affine Leser heißt das: Augen auf!