Bitcoin-Batman: Eigene Polizei für Bedford!

Peter McCormack plant eine private Polizeitruppe für seine Heimatstadt Bedford. Er sieht die staatliche Polizei als gescheitert an. Wird er zum „Bitcoin-Batman“?

Peter McCormack, eine Größe in der Bitcoin-Szene, plant private Sicherheitskräfte für Bedford zu finanzieren. Kritiker bemängeln seit Langem die Ineffizienz der lokalen Polizei. Statt auf staatliche Institutionen zu vertrauen, setzt McCormack auf ein eigenes Sicherheitskonzept. Manche nennen ihn bereits den „ersten Bitcoin-Batman“, ein Titel, der sein unkonventionelles Vorgehen gut beschreibt.

McCormack ist Bedford tief verbunden und hat wiederholt die Unzulänglichkeiten der Polizei angeprangert. Auf X (ehemals Twitter) bezeichnete er die Behörde gar als gescheitert. Die steigende Kriminalität werde nicht effektiv bekämpft. Diese Kritik ist der Ausgangspunkt für sein eigenes Sicherheitskonzept.

Anstatt tatenlos zuzusehen, will McCormack nun private Sicherheitskräfte finanzieren, die vor allem an Samstagen im Stadtzentrum patrouillieren. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und Straftaten abzuschrecken. Ein solches Vorgehen ist ungewöhnlich, aber angesichts von Personalmangel bei der Polizei vielleicht zukunftsweisend. Es stellt sich die Frage, wo und was man mit Bitcoins kaufen kann.

Personalengpässe zwingen Gemeinden dazu, auf private Sicherheitsdienste zurückzugreifen, um Lücken zu schließen. Die Zusammenarbeit ist entscheidend.

Experten bestätigen, dass die Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Sicherheitsorganen weltweit zunimmt. Lieutenant Eric J. Altorfer von der Polizei San Francisco betont, dass Personalengpässe Kommunen zunehmend dazu zwingen, auf private Dienste zurückzugreifen. McCormacks Plan spiegelt einen größeren Trend wider, der aus strukturellen Problemen resultiert.

Altorfer betont, wie wichtig die Kooperation zwischen privaten Sicherheitsinitiativen und der Polizei ist. Nur so können Effektivität und Verantwortlichkeit gewährleistet werden. McCormack muss also nicht nur Sicherheitskräfte bereitstellen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden organisieren.

McCormack engagiert sich auch als Vorsitzender des lokalen Fußballvereins Real Bedford FC und setzt sich für die wirtschaftliche Belebung der Stadt ein. Er träumt von einer Bitcoin-basierten Wirtschaftspolitik, die Bedford revitalisieren soll. Sein Sicherheitsprojekt ist Teil einer umfassenderen Vision für eine lokale Selbstbestimmung.

Die Bezeichnung „Bitcoin’s first Batman“ symbolisiert McCormacks Rolle als jemand, der dort eingreift, wo staatliche Institutionen versagen. Er verbindet damit die Idee, dass Menschen Verantwortung für ihre Sicherheit und Gemeinschaft übernehmen müssen. Eine Haltung, die in der Bitcoin-Community weit verbreitet ist.

McCormacks Vorstoß ist nicht unumstritten. Während manche sein Engagement loben, warnen andere vor den Risiken privater Sicherheitskräfte, wie etwa mangelnder Kontrolle. Die Frage, wie eine Balance zwischen privater und staatlicher Gewalt gewährleistet werden kann, ist zentral. Das Beispiel zeigt, wie Bitcoin-Enthusiasten neue Wege suchen, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Ein Interview mit Peter McCormack gibt weitere Einblicke in seine Motivation.