Krypto-Game-GAU: ‚Tokyo Beast‘ schließt nach 76 Tagen!

Das Mobile-JRPG TOKYO BEAST scheitert krachend. Nach nur 76 Tagen ist Schluss – ein Schock für die Web3-Gaming-Szene. Was lief schief und welche Lehren können wir daraus ziehen?

Stell dir vor, ein ambitioniertes Krypto-Game scheitert nach nur 76 Tagen. TOKYO BEAST, ein Mobile-JRPG mit Cyberpunk-Thema, musste seine Server abschalten. Produzent Naoki Motohashi verkündete die traurige Nachricht, doch was steckt wirklich hinter dem schnellen Aus? Lass uns einen Blick auf die On-Chain-Daten und die Hintergründe dieses Falls werfen, um zu verstehen, was im Web3-Gaming schiefläuft.

TOKYO BEAST versuchte, Web2- und Web3-Welten zu vereinen und setzte als erstes Spiel auf den TGT-Token. Doch der Token verlor 95% seines Wertes bis zur Schließung. Das Spiel war komplex, aber diese Komplexität wurde zum Problem. Hohe Betriebskosten und ein unklares Geschäftsmodell führten zum Aus.

Die hohen Betriebskosten waren der Hauptgrund für das Scheitern. Trotz der Beteiligung von großen Spielefirmen wie Cygames und Gumi konnte kein tragfähiges Geschäftsmodell gefunden werden. Die Ausgaben überstiegen die Einnahmen bei Weitem. Es fehlte ein gutes Gleichgewicht.

TOKYO BEAST nutzte ein NFT-System, bei dem Charaktere als NFTs ausgegeben wurden. Die Leistung der Charaktere im Spiel beeinflusste die Belohnungen für die NFT-Inhaber. Dieses System sollte die Nachfrage nach NFTs steigern, aber es reichte nicht aus, um das Spiel langfristig zu finanzieren. Es war ein interessantes Konzept, aber die Ausführung war mangelhaft.

Trotz der Schließung sollen NFT-Besitzer und einige TGT-Token-Inhaber in Form von USDC entschädigt werden. Dies zeigt die Bemühungen um Transparenz.

Die TOKYO GAMES Foundation will trotz des Scheiterns von TOKYO BEAST weitere Spiele entwickeln. Ein AMA (Ask Me Anything) wurde für den 24. Juli 2025 geplant, um die Schließung zu diskutieren. Vielleicht können zukünftige Projekte von den Fehlern dieses Spiels lernen. Es wird sich zeigen.

Die schnelle Schließung von TOKYO BEAST ist ein Warnsignal für die Web3-Gaming-Branche. Hohe Kosten, komplexe Mechaniken und die Volatilität von Kryptowährungen sind große Herausforderungen. Dennoch zeigt das Projekt auch das Potenzial von innovativen Verknüpfungen von traditionellen Spielelementen mit Blockchain-Technologien.

Die Enttäuschung ist verständlich, aber die Bemühungen um Kompensation und die Fortführung der TOKYO GAMES Foundation deuten darauf hin, dass der Markt für Blockchain-Games weiter reifen wird. Zukünftige Projekte könnten von den Lehren aus TOKYO BEAST profitieren. Haben Long Term Holder jetzt Fiatverluste erlitten?