China plant den Launch seines ersten Krypto-Stablecoins! Ein mutiger Schritt, um den Renminbi zu stärken und dem US-Dollar Paroli zu bieten. Doch Kapitalflucht und Regulierung bleiben Knackpunkte.
Hört mal, da tut sich was im Reich der Mitte! China, bisher eher Krypto-skeptisch, scheint jetzt einen eigenen Stablecoin zu planen. Das könnte einiges durcheinanderwirbeln, besonders wenn es um die Vormachtstellung des US-Dollars geht. Die USA schlafen aber auch nicht und wollen ihrerseits zur globalen Krypto-Zentrale werden. Allerdings gibt es da wohl Bedenken wegen möglicher Kapitalflucht, die die Sache etwas bremst.
Hongkong spielt hier eine Schlüsselrolle, quasi als Testlabor für Krypto-Experimente. Dort gibt es jetzt Gesetze, die es erlauben, Fiat-gedeckte Token auszugeben. Aber die Behörden sind vorsichtig und wollen erstmal nur eine begrenzte Anzahl an Lizenzen vergeben. Es geht darum, die Kontrolle zu behalten, während man die Möglichkeiten auslotet. Stichwort: On-Chain!
Gouverneur Pan Gongsheng von der Zentralbank hat es im Juni schon gesagt: Stablecoins verändern die traditionelle Zahlungslandschaft grundlegend. China will den Renminbi stärken, muss aber gleichzeitig die Kontrolle über das Finanzsystem behalten. Keine leichte Aufgabe, bei der es auch um die Vermeidung von Fiatverlusten geht.
Rebecca Liao von Saga betont, dass Stablecoin-Technologie nicht vollständig von zentralen Behörden kontrolliert werden kann.
Die Behörden in Hongkong haben auch ein Auge auf Geldwäsche-Risiken und wollen Stabilität gewährleisten. Deswegen werden sich die ersten Stablecoin-Programme wohl eher auf Business-to-Business-Anwendungen konzentrieren. Das bremst zwar die breite Akzeptanz etwas, aber Sicherheit geht vor. Hier werden Short und Long Term Holder genau hinschauen.
Interessant ist, dass auch staatseigene Unternehmen in China an Stablecoins interessiert sind, besonders im Bereich Zahlungs- und Abwicklungslösungen. Einige haben wohl schon Anträge für Lizenzen in Hongkong gestellt. Aber wahrscheinlich wird erstmal nur eine der großen staatseigenen Banken eine Lizenz bekommen.
Die Behörden in Hongkong ziehen sogar in Betracht, Lizenzen für Stablecoins zu genehmigen, die durch Offshore-Renminbi gedeckt sind. Das könnte grenzüberschreitende Zahlungen erleichtern, was für China immer wichtiger wird. Es geht darum, im globalen Wettrennen nicht abgehängt zu werden.
Klar ist: Die Einführung eines Krypto-Stablecoins in China ist ein zweischneidiges Schwert. Es bietet Chancen, den Renminbi zu internationalisieren und den Wettbewerb im globalen Zahlungsverkehr anzukurbeln. Aber es gibt auch Herausforderungen, insbesondere die Angst vor Kapitalflucht und die Notwendigkeit einer klaren Regulierung, die Innovationen fördert und gleichzeitig die finanzielle Stabilität gewährleistet.
Es bleibt abzuwarten, ob China seine Ziele erreicht und eine bedeutende Rolle im globalen Krypto-Ökosystem spielen kann.
Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, ob China seine Ziele erreicht und eine bedeutende Rolle im globalen Krypto-Ökosystem spielen kann. Die Erfahrungen in Hongkong werden dabei helfen, den Weg zu ebnen. Es ist ein spannendes Rennen, bei dem es um viel mehr geht als nur um Kryptowährungen – es geht um die Zukunft des globalen Finanzsystems.