Bitcoin vor dem Abgrund? Bitwise‘ düstere Warnung!

Die Krypto-Welt blickt gebannt auf den US-Arbeitsmarkt! Schwarzer Schwan oder nur ein Sturm im Wasserglas? Bitwise schlägt Alarm und warnt vor möglichen Zinssenkungen und ihren Folgen für Bitcoin. Eine kritische Neubewertung steht bevor!

Die Finanzwelt ist in Aufruhr, denn der US-Arbeitsmarktbericht für Juli hat ein Beben ausgelöst. Die Händler müssen die makroökonomische Lage und den kurzfristigen Pfad von Bitcoin neu bewerten. Die neu geschaffenen Stellen beliefen sich auf lediglich 73.000, aber der wahre Schock lag in den rekordverdächtigen, negativen Korrekturen der Vormonate.

Anna Wong von Bloomberg Economics beschrieb die Situation drastisch: Die Daten haben das „Drehbuch des Arbeitsmarktes“ von einer erneuten Beschleunigung zu einer abrupten Abkühlung „umgedreht“.

André Dragosch von Bitwise Europe warnte auf X: Schlechte Beschäftigungszahlen = gut für Bitcoin, zumindest mittel- bis langfristig. Tiefere Korrekturen könnten zu Notfallmaßnahmen führen und zu einer Zinssenkung von 50 Basispunkten im September führen. Plane entsprechend!

Wir sind wahrscheinlich nur einen einzigen negativen NFP-Bericht von einer signifikanten Neubewertung der Zinssenkungserwartungen der Fed entfernt.

Die Zins-Futures bewegten sich deutlich in Dragoschs Richtung. Neel Kashkari räumte ein, dass sich die eigentliche zugrunde liegende Wirtschaft verlangsamt, während Lisa Cook das Ausmaß der Korrekturen als besorgniserregend bezeichnete. Die Kursentwicklung von Bitcoin spiegelte den Tauziehen zwischen Rezessionsangst und Liquiditätshoffnung wider. Wer sich fragt, was den Preis von Kryptowährungen beeinflusst, findet hier eine Erklärung.

Trotz der Unsicherheit gibt es erste klare Anzeichen für eine Positionierung für eine lockerere Geldpolitik. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am 7. August einen Nettozufluss von 91,6 Millionen US-Dollar, was eine viertägige Abflussstrecke beendete, die den Vehikeln mehr als 380 Millionen US-Dollar entzogen hatte. Das könnte ein Hinweis auf gestiegenes Investoreninteresse sein.

Ob sich Bloombergs und Dragoschs Rahmen des Schwarzen Schwans als weitsichtig erweisen wird, hängt von den nächsten Datenveröffentlichungen und der Risikobereitschaft der Fed ab. Die Unsicherheit ist hoch. Es gibt kaum Spielraum für Fehler, und die nächsten Schritte der Fed werden entscheidend sein.