Ein Harvard-Professor warnt eindringlich: Der Krypto-Markt steht auf wackeligen Füßen! Laxe Regulierungen könnten einen massiven Crash auslösen, so der ehemalige IWF-Chefökonom. Ist es Zeit, Alarmglocken zu läuten?
Kenneth Rogoff, Harvard-Professor und Ex-IWF-Chef, warnte frühzeitig vor den Risiken von Bitcoin. Seine skeptische Haltung gründet auf der Volatilität, dem fehlenden intrinsischen Wert und dem Potenzial für illegale Aktivitäten. Rogoff prognostizierte einst einen Crash auf 100 Dollar, hält aber an seiner Skepsis fest. Nun kritisiert er vor allem die laxe Regulierung des Krypto-Marktes und sieht darin einen Nährboden für Spekulation und Kriminalität. Die Frage ist: Hören die Regulierungsbehörden endlich zu?
Rogoff argumentiert, Bitcoins Wert basiere ausschließlich auf Spekulation und der Bereitschaft anderer, es zu einem höheren Preis zu kaufen. Fiatverluste sind somit vorprogrammiert, wenn die Blase platzt.
Rogoff bemängelt die mangelnde Transparenz vieler Kryptobörsen und -plattformen. Es fehlen klare Informationen über Geschäftspraktiken und Risiken. Dies erschwert fundierte Entscheidungen und schützt Investoren nicht vor Betrug und Manipulation. Er fordert mehr Aufsicht durch Behörden wie die SEC und ESMA, um strengere Regeln für Kryptowährungen durchzusetzen. On-Chain Analysen sind oft nicht ausreichend.
Er fordert eine verstärkte Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Krypto-Raum. Behörden müssen mehr Ressourcen investieren und international kooperieren. Die Anonymität der Blockchain ist ein zweischneidiges Schwert.
Rogoff räumt ein, dass er die Bedeutung von Bitcoin in der Underground-Ökonomie unterschätzt hat. Illegale Aktivitäten stabilisieren den Kurs, verhindern aber nicht zwangsläufig einen Crash. Er relativiert seine 100-Dollar-Prognose, da diese dunkle Seite der Nutzung einen gewissen „Boden“ bildet. Der Langzeit- oder Kurzzeithalter spielt hier keine Rolle.
Eine weiterhin lasche Regulierung birgt Gefahren: Verstärkung von Spekulationsblasen, erhöhtes Risiko für Privatanleger, Förderung illegaler Aktivitäten und eine Gefahr für die Finanzstabilität. Rogoff warnt eindringlich vor diesen Konsequenzen, wenn die Behörden nicht handeln. Es braucht mehr als nur Lippenbekenntnisse.
Unerfahrene Privatanleger, angelockt vom Krypto-Hype, riskieren hohe Verluste, wenn die Blase platzt. Eine strenge Regulierung ist unerlässlich, um sie vor unseriösen Angeboten zu schützen und die Stabilität des gesamten Finanzsystems zu gewährleisten. Die Angst vor Fiatverlusten treibt viele in riskante Anlagen.