Bitcoin-Tiefpunkt voraus: Dieses Signal musst du kennen!

Wann erreicht Bitcoin den Tiefpunkt? Die On-Chain-Analyse von Glassnode gibt einen Hinweis. Achte auf das Verhalten der Short-Term Holder (STHs) – ihr SOPR könnte den Wendepunkt verraten!

Viele in der Krypto-Welt fragen sich, wann Bitcoin endlich seinen Tiefpunkt erreicht. Es ist ein bisschen wie Kaffeesatzleserei, aber die On-Chain-Analyse kann uns Hinweise geben. Glassnode hat da ein interessantes Signal entdeckt: Kurz gesagt, es geht um das Verhalten derer, die erst seit Kurzem dabei sind, die Short-Term Holder (STHs). Beobachten wir, wie sie auf fallende Kurse reagieren, denn das könnte uns den Wendepunkt zeigen.

Die STHs, also die Investoren, die weniger als drei Monate in Bitcoin investiert haben, sind oft die Ersten, die bei fallenden Preisen nervös werden. Ihr Verhalten ist entscheidend, weil sie den Markt stark beeinflussen können. Wenn sie in Panik geraten und verkaufen, verstärkt das den Abwärtsdruck.

Um das Ganze besser zu verstehen, hilft uns die Cost Basis Distribution. Sie zeigt, wo sich die meisten Bitcoin-Bestände befinden. Aktuell sehen wir einen grossen Cluster unterhalb von 72.000 Euro. Diese Investoren sitzen jetzt natürlich erstmal im Minus, was die Sache spannend macht.

Das Spent Output Profit Ratio (SOPR) ist ein weiterer Schlüsselindikator. Er verrät, ob Investoren im Schnitt mit Gewinn oder Verlust verkaufen. Wichtig ist hier aber nicht der SOPR des gesamten Marktes, sondern speziell der der Short-Term Holder.

Glassnode hat sich den SOPR der STHs genauer angesehen, aufgeteilt nach Haltedauer (1 Tag bis 3 Monate). Der SOPR ist nach dem letzten Preisrutsch gesunken und liegt jetzt zwischen 0,96 und 1,01. Das bedeutet, einige verkaufen bereits mit leichten Verlusten. Aber Achtung: Das entscheidende Signal kommt erst noch.

Lokale Tiefpunkte bilden sich oft, wenn diese Gruppe kapituliert, typischerweise wenn SOPR unter ~0,9 fällt. Dann realisieren sie ihre Verluste und verlassen den Markt.

Ein SOPR unter 0,9 bei den STHs wäre also ein Zeichen für eine Kapitulation und könnte einen lokalen Tiefpunkt signalisieren. Zum Zeitpunkt der Analyse sah es aber noch nicht danach aus, da sich der Kurs leicht erholt hatte. Trotzdem: Die Lage kann sich schnell ändern, also Augen auf!

Denkt aber daran: Das ist kein Garantieschein für den Tiefpunkt! Der Kryptomarkt bleibt unberechenbar. Auch Makroökonomie, Regulierung und technologische Fortschritte spielen eine Rolle. Und natürlich die Marktstimmung: Angst und Panik können alles durcheinanderwirbeln. Macht eure eigenen Recherchen und handelt entsprechend eurer Risikobereitschaft.