BlackRock stößt Bitcoin ab – ein Schock für den Markt! Panikverkäufe und ein fallender Kurs sind die Folge. Aber ist das wirklich das Ende des Bullenmarktes oder eine günstige Einstiegschance? Wir analysieren die Hintergründe und zeigen die Folgen für dein Portfolio.
BlackRock, der Gigant unter den Vermögensverwaltern, hat kürzlich für ordentlich Bewegung im Kryptomarkt gesorgt. Durch den Abstoß von Bitcoin im Wert einer halben Milliarde Dollar, ausgelöst durch Abflüsse aus dem eigenen Bitcoin-ETF, kam es zu einer Kettenreaktion. Diese massive Verkaufsaktion zog eine Welle von Ausverkäufen nach sich. Was bedeutet das für dein Portfolio und die kurz- und langfristige Entwicklung von Bitcoin?
Daten von Arkham Intelligence belegen es: BlackRock hat Bitcoin im Wert von rund 500 Millionen Dollar verkauft. Die Coins wurden an Coinbase transferiert, was den Ausverkauf bestätigte. Der Grund? Kapitalabflüsse aus dem iShares Bitcoin ETF. Anleger zogen ihr Geld ab, BlackRock musste reagieren, um die Auszahlungen zu decken. Ein klassischer Fall von Angebot und Nachfrage, der den Markt beeinflusst.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Am 18. August verzeichnete der Bitcoin-ETF von BlackRock den ersten täglichen Nettoabfluss von 68,72 Millionen Dollar. Danach ging es Schlag auf Schlag: 220 Millionen Dollar (20. August), 127,49 Millionen Dollar (21. August) und 198,81 Millionen Dollar (22. August). Insgesamt flossen aus Bitcoin-ETFs fast 1,2 Milliarden Dollar ab. Das ist eine pessimistische Stimmung, die sich im Kurs niederschlägt.
Die Konsequenz? Der Bitcoin-Preis stürzte ab. Nachdem die Kryptowährung erst kürzlich ein neues Allzeithoch von 124.000 Dollar erreicht hatte, fiel sie auf bis zu 112.000 Dollar. Gewinnmitnahmen von BlackRock und anderen Investoren verstärkten den Effekt. Das zeigt die extreme Sensibilität des Marktes gegenüber institutionellen Playern.
Der Markt ist nervös, aber Jerome Powell sorgte für eine überraschende Wendung. Eine mögliche Zinssenkung im September ließ den Bitcoin-Kurs wieder steigen.
Die Aussicht auf niedrigere Zinsen macht risikoreichere Anlagen wie Bitcoin attraktiver. Anleger suchen nach Rendite, und Bitcoin profitiert davon. Powells Rede reichte aus, um am 22. August frische Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs auszulösen. Einzig BlackRock verzeichnete noch Abflüsse. Das zeigt, wie stark die Erwartungen an die Geldpolitik den Markt beeinflussen.
Cathie Woods Ark Invest verzeichnete einen täglichen Zufluss von 65,47 Millionen Dollar, Fidelity, Van Eck, Franklin Templeton, Bitwise und Grayscale ebenfalls. BlackRock hingegen musste einen Abfluss von 198,81 Millionen Dollar verkraften. Wird sich dieser Trend umkehren? Könnten wir nächste Woche wieder signifikante Zuflüsse sehen? Es bleibt spannend!
Die Ereignisse rund um BlackRock und die Bitcoin-ETFs zeigen die Volatilität des Kryptomarktes. Institutionelle Investoren haben einen großen Einfluss auf die Preisentwicklung, und makroökonomische Entwicklungen spielen eine entscheidende Rolle. Die Reaktion auf Powells Rede unterstreicht dies. Achte also auf die globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge, wenn du in Krypto investierst.
Zum Zeitpunkt dieses Artikels notiert Bitcoin bei rund 115.900 Dollar, ein Plus von über 2 % in den letzten 24 Stunden. Ob die Bitcoin-ETFs in den kommenden Wochen wieder Zuflüsse verzeichnen und ob BlackRock seine Haltung überdenkt, bleibt abzuwarten. Behalte den Markt im Auge!