Nebius-Microsoft Deal über 17,4 Mrd. USD beflügelt KI-Aktien

Ein Vertrag zwischen der Nebius Group und Microsoft über 17,4 Milliarden Dollar hat für Aufsehen in der Welt der KI-Mining-Aktien gesorgt. Die Vereinbarung sieht vor, dass Nebius Microsoft über fünf Jahre Rechenleistung für KI-Anwendungen zur Verfügung stellt. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg des Aktienkurses von Nebius.

Die wichtigsten Punkte des Deals sind ein Vertragsvolumen von 17,4 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre, welches auf 19,4 Milliarden US-Dollar steigen könnte. Nebius wird dedizierte GPU-Infrastruktur aus seinem neuen Rechenzentrum in Vineland, New Jersey, bereitstellen. Der Vertrag läuft bis 2031.

Die Aktien der Nebius Group (NASDAQ:NBIS) stiegen nachbörslich um über 40 %. Im vorbörslichen Handel stiegen die Aktien um etwa 48 %. Microsoft sichert sich langfristigen Zugang zu Hochleistungs-GPUs, die für KI-Anwendungen unerlässlich sind.

Der Abschluss mit Microsoft bestätigt das Geschäftsmodell von Nebius und seine Fähigkeit, Datenzentrumsinfrastruktur für hochmoderne KI-Anwendungen bereitzustellen.

Neben Nebius verzeichneten auch andere Unternehmen im Bereich der KI-Infrastruktur, wie beispielsweise CoreWeave, Kursgewinne. Laut Nebius-CEO Arkady Volozh zeige die Vereinbarung, dass das Unternehmen mit etablierten Größen konkurrieren könne.

Der Cashflow aus dem Microsoft-Deal soll einen Teil der Investitionen in das Projekt decken. Nebius ist ein Anbieter von ‚Neocloud‘-Lösungen, der GPU-gestützte Cloud-Infrastruktur für das Training und den Einsatz von KI-Modellen anbietet. Das Unternehmen ist aus den internationalen Aktivitäten von Yandex hervorgegangen.

Der Deal beflügelt den KI-Mining Sektor und demonstriert die wachsende Bedeutung von GPU-basierter Infrastruktur für fortschrittliche KI-Anwendungen. Der Bedarf an Rechenzentren ist stark gestiegen, da Unternehmen verstärkt in die Entwicklung fortschrittlicher generativer KI-Technologien investieren.