US-Kongress fordert Bericht über Bitcoin-Reserve

Der US-Kongress drängt auf einen Bericht über die Details einer möglichen Bitcoin-Reserve. Ein Gesetzentwurf fordert das Finanzministerium auf, die Machbarkeit und technischen Aspekte einer solchen Reserve zu untersuchen. Der Schritt folgt einer Exekutivanordnung von Präsident Trump aus dem Jahr 2025.

Der Gesetzentwurf verlangt vom Finanzministerium einen Bericht innerhalb von 90 Tagen nach Inkrafttreten. Dieser soll sich mit der Machbarkeit einer strategischen Bitcoin-Reserve und eines US-Digital-Asset-Bestands befassen.

Der Bericht soll auch die Verwahrung und sichere Aufbewahrung der digitalen Vermögenswerte, rechtliche Befugnisse, Cybersecurity-Maßnahmen, interbehördliche Transfers und die Darstellung der Vermögenswerte in der Bilanz der Bundesregierung umfassen.

Ebenfalls Teil des Berichts sind beteiligte Drittanbieter für die Verwahrung der Vermögenswerte, potenzielle Hindernisse bei der Umsetzung und Auswirkungen auf den ‚Department of the Treasury Forfeiture Fund‘.

Ziel des Gesetzentwurfs ist es, mehr Transparenz über die Verwahrungsstandards des Finanzministeriums, die wichtigsten Managementpraktiken und die Bilanzierung von Bitcoin auf Bundesebene zu schaffen.

Die US-Regierung hält derzeit schätzungsweise zwischen 198.000 und 207.000 Bitcoin, im Wert von 17 bis 20 Milliarden US-Dollar. Diese stammen hauptsächlich aus Beschlagnahmungen im Rahmen von Strafverfahren.

Der Fokus liegt auf der Verwaltung und Sicherung der bereits vorhandenen oder zukünftig beschlagnahmten Bestände, nicht auf dem Kauf neuer Bitcoin.

Der Gesetzentwurf muss noch vom gesamten Repräsentantenhaus verabschiedet und anschließend dem Senat zur Prüfung vorgelegt werden.