Der Chief Investment Officer (CIO) von Bitwise Asset Management, Matt Hougan, fordert Banken auf, höhere Zinsen anzubieten. Dies soll dem wachsenden Wettbewerb durch Stablecoins entgegenwirken. Hougan betont die Risiken von Stablecoins und sieht Handlungsbedarf für traditionelle Banken, um Kapital zu halten.
Stablecoins, Kryptowährungen, die an einen stabilen Vermögenswert wie den US-Dollar gekoppelt sind, bieten Nutzern oft attraktive Renditen. Diese Renditen können traditionelle Banken derzeit nicht bieten.
Laut Hougan ziehen Stablecoins Kapital an, das sonst möglicherweise in traditionellen Bankeinlagen gehalten würde. Er argumentiert, dass Banken höhere Zinsen auf Einlagen anbieten sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hougan weist darauf hin, dass Stablecoins inhärente Risiken bergen, darunter regulatorische Unsicherheiten und potenzielle Probleme mit der Deckung durch die zugrunde liegenden Vermögenswerte.
Die jahrelange Niedrigzinspolitik vieler Zentralbanken hat es Banken ermöglicht, niedrige Zinsen auf Einlagen zu zahlen. Dies hat die Attraktivität von Anlagealternativen wie Stablecoins erhöht.
Es wird erwartet, dass zukünftige Regulierungen die Attraktivität oder das Risiko von Stablecoins beeinflussen könnten. Die regulatorische Landschaft für Stablecoins ist noch in Entwicklung.
Stablecoins sollen die Volatilität anderer Kryptowährungen reduzieren. Sie werden oft für den Handel und als Wertspeicher im Krypto-Ökosystem verwendet.
Einige Stablecoins bieten Nutzern die Möglichkeit, Zinsen auf ihre gehaltenen Coins zu verdienen. Dies macht sie zu einer attraktiven Alternative zu traditionellen Sparkonten.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Risiken von Stablecoins auszugleichen, sollten Banken ihren Kunden höhere Zinsen auf Einlagen anbieten. Dies könnte helfen, Kapital im traditionellen Bankensystem zu halten.