Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten auf wachsende Rezessionsrisiken hin. Steigende Arbeitslosenansprüche rücken in den Vordergrund, während die Inflation weiterhin präsent ist. Dies könnte eine Verlagerung des Fokus von der Inflation hin zu konjunkturellen Sorgen bedeuten.
Im August 2025 ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland saisonbedingt um 46.000 auf 3.025.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Im Vergleich zum August des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslosen um 153.000 gestiegen.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärte im August 2025, dass der Arbeitsmarkt weiterhin von der wirtschaftlichen Flaute der vergangenen Jahre geprägt ist, aber es gibt erste Anzeichen einer Stabilisierung.
Die Unterbeschäftigung, die auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, lag im August bei 3.634.000. Die Inflation in Deutschland betrug im März 2025 sowie im August 2025 jeweils 2,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die durchschnittliche Inflationsrate für 2024 betrug ebenfalls 2,2 %. Die Europäische Zentralbank (EZB) betrachtet die Entwicklung der Verbraucherpreise als zentralen Faktor für ihre Geldpolitik.
Steigende Arbeitslosenzahlen können ein Indikator für eine sich abschwächende Wirtschaft sein und Rezessionsängste verstärken. Es ist wichtig, die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen und der Inflation weiterhin genau zu beobachten.