Bitcoin Taproot: Ersteller unterschätzten „Trolling-Wert“

Das Taproot-Upgrade für Bitcoin sollte die Privatsphäre und Effizienz verbessern. Einige Entwickler äußern nun Bedenken, dass die potenziellen negativen Auswirkungen unterschätzt wurden. Insbesondere wird der sogenannte „Trolling-Wert“ kritisiert.

Das im November 2021 aktivierte Taproot-Upgrade zielte darauf ab, die Privatsphäre, Effizienz und Smart-Contract-Fähigkeiten des Bitcoin-Netzwerks zu verbessern. Es führte Schnorr-Signaturen und Merkleized Abstract Syntax Trees (MAST) ein.

Kritiker bemängeln, dass Taproot eine „soziale Angriffsfläche“ geschaffen habe. Dies habe zu einer Flut von „Spam“-ähnlichen Aktivitäten wie Ordinals und BRC-20 Token geführt. Der Bitcoin Core-Entwickler Jimmy Song argumentierte, dass Taproot den „Trolling-Wert“ habe, da Bitcoin-Nutzer große Hoffnungen in das Upgrade gesetzt hätten.

Taproot habe unbeabsichtigte Folgen, da es neue Möglichkeiten für unerwünschte Aktivitäten im Bitcoin-Netzwerk eröffnet habe. Die Entwickler hätten die Konsequenzen nicht ausreichend bedacht.

Die Nutzung von Taproot zur Erstellung von Anwendungen wie Ordinals und Runes hat zu einer Spaltung innerhalb der Bitcoin-Community geführt. Einige befürworten, dass Bitcoin ein Peer-to-Peer-System für elektronisches Bargeld bleiben sollte.

Ordinals und Runes haben zwar Transaktionsgebühren generiert, aber die täglichen Gebühren durch Ordinals-Inschriften variierten im Jahr 2025 stark.

Die Integration von Schnorr-Signaturen und MAST erforderte tiefgreifende Änderungen in der Verarbeitung und Validierung von Transaktionen, was technische Herausforderungen mit sich brachte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Taproot zwar darauf abzielte, Bitcoin zu verbessern, aber unbeabsichtigte Folgen hatte, die zu Kontroversen und Kritik geführt haben.