Nakamoto Holdings: Aktienkurs fällt nach CEO-Brief um 50%

Nach der Veröffentlichung eines Briefes des CEO ist der Aktienkurs von Nakamoto Holdings stark gefallen. Das Unternehmen, gegründet von David Bailey, verfolgt eine ambitionierte Bitcoin-Treasury-Strategie. Die jüngsten Entwicklungen werfen jedoch Fragen auf und führten zu einem deutlichen Kursverlust.

Nakamoto Holdings entstand aus der Fusion mit KindlyMD, mit dem Ziel, eine öffentlich gehandelte ‚Bitcoin Treasury‘ zu etablieren. Der Plan sieht vor, den Aktionärswert durch den Kauf von Bitcoin zu steigern und ein globales Netzwerk von Bitcoin-Treasury-Unternehmen aufzubauen.

Im Zuge der Fusion erfolgte eine Kapitalerhöhung von 710 Millionen US-Dollar. Diese umfasste eine Privatplatzierung von Aktien (PIPE-Finanzierung) in Höhe von 510 Millionen US-Dollar sowie die Ausgabe von Wandelanleihen im Wert von 200 Millionen US-Dollar.

Nakamoto Holdings investierte zudem 30 Millionen US-Dollar in Metaplanet Inc., ein japanisches Bitcoin-Treasury-Unternehmen.

David Bailey, CEO von Nakamoto, warnte vor Unternehmen, die in unterdurchschnittlich performende Altcoins investieren, da dies das Narrativ der Treasury-Unternehmen verwässern könnte.

Nach der Ankündigung der Fusion erlebte die Aktie von KindlyMD einen Anstieg. Jüngste Kursverluste der Smarter Web Company-Aktien um 22% trotz eines leichten Anstiegs des Bitcoin-Preises verdeutlichen die Herausforderungen, denen das Unternehmen gegenübersteht.

Ein neues europäisches Unternehmen, das von Winklevoss Capital und Nakamoto Holdings unterstützt wird, hat mit einer Investition von 1.000 Bitcoin seinen Betrieb aufgenommen.