Das illiquide Bitcoin-Angebot könnte laut einer Prognose von Fidelity bis 2032 auf 8,3 Millionen BTC ansteigen. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil des im Umlauf befindlichen Angebots langfristig gehalten wird. Dies deutet auf ein wachsendes Vertrauen in den langfristigen Wert von Bitcoin hin.
Illiquide Bitcoin sind solche, die in Wallets gehalten werden, die wenig bis keine Transaktionshistorie aufweisen. Diese Wallets gehören typischerweise Langzeitinhabern, die ihre BTC nicht aktiv handeln. ‚Illiquide‘ bedeutet, dass sich die Bitcoins in Cold Wallets befinden, außerhalb von Börsen, was sie nicht zum Verkauf oder Handel verfügbar macht.
Fidelity identifiziert zwei Hauptgruppen, deren Angebot als illiquide betrachtet werden kann: langfristige Bitcoin-Inhaber, die ihre Bitcoin seit mindestens sieben Jahren nicht mehr bewegt haben, und börsennotierte Unternehmen mit mindestens 1.000 BTC. Fidelity schätzt, dass diese beiden Gruppen bis Ende 2025 über 6 Millionen Bitcoin halten werden.
Ein steigendes illiquides Angebot deutet auf ein wachsendes Vertrauen in den langfristigen Wert von Bitcoin hin, da Investoren es vorziehen, zu halten statt zu handeln.
Ein steigendes illiquides Angebot könnte potenziell zu einer geringeren kurzfristigen Volatilität führen, da weniger Bitcoin für den sofortigen Handel verfügbar sind. Wenn mehr Bitcoin ‚illiquide‘ werden, deutet dies darauf hin, dass Langzeitinhaber ansammeln und nicht handeln.
Ein grösseres illiquides Angebot könnte zu einer stabileren Preisumgebung führen, da kurzfristig weniger Coins im Umlauf sind, was den spekulativen Handel reduzieren könnte. Dies könnte sich auch auf die Marktdynamik auswirken, da weniger Vermögenswerte für schnelle Preisschwankungen zur Verfügung stehen, die durch kurzfristige Handelsaktivitäten verursacht werden.
Die Prognose von Fidelity basiert auf der Annahme, dass die Gruppe von Wallets, die BTC seit mindestens sieben Jahren halten, ihr Angebot weiterhin im gleichen Tempo wie in den letzten zehn Jahren erhöht. Die Prognose berücksichtigt keine zusätzlichen Angebotsverknappungen durch weitere öffentliche Unternehmen.