Krypto-Wal verliert 6 Mio. USD durch Phishing-Angriff

Ein Krypto-Wal wurde Opfer eines ausgeklügelten Phishing-Angriffs und verlor dabei rund 6 Millionen US-Dollar. Der Angriff zielte speziell auf gestaketes Ethereum ab. Betrüger nutzten dabei raffinierte Methoden, um das Opfer zur Autorisierung schädlicher Transaktionen zu verleiten.

Der Vorfall zeigt die zunehmende Gefahr von Phishing-Angriffen im Krypto-Bereich. Die Betrüger verwendeten eine Methode, bei der das Opfer dazu verleitet wurde, eine Autorisierung zu erteilen, die es den Angreifern ermöglichte, Kryptovermögen zu transferieren.

Im August 2025 wurde ein Anstieg von Phishing-Betrügereien festgestellt, die den Ethereum EIP-7702-Standard ausnutzten. Mehr als 450.000 Wallet-Adressen wurden seit der Implementierung kompromittiert.

EIP-7702 ermöglicht es externen Konten (EOAs), temporär wie Smart-Contract-Wallets zu funktionieren. Dieser Standard, der eigentlich die Funktionalität von Ethereum-Wallets verbessern soll, wurde von Angreifern missbraucht.

Solche Angriffe können verheerende finanzielle Folgen für die Opfer haben, wobei in einigen Fällen Verluste in Millionenhöhe entstehen. Im August 2025 wurden durch Krypto-Phishing-Betrügereien über 12 Millionen US-Dollar aus über 15.000 Wallets abgezogen.

Nutzer sollten stets die Adressen und Transaktionsdetails sorgfältig prüfen, bevor sie eine Transaktion bestätigen. Es ist ratsam, keine unbekannten Transaktionen zu signieren und skeptisch gegenüber unerwarteten Aufforderungen zur Autorisierung von Wallet-Zugriffen zu sein.

Die Global Anti-Scam Organization (GASO) warnt davor, dass Opfer unwissentlich dazu verleitet werden, unbegrenzten Zugang zu ihren Kryptowährungs-Wallets zu gewähren.