Nubank integriert Stablecoins für Kreditkartentransaktionen

Nubank plant die Integration von Stablecoins in ihre Kreditkartentransaktionen, um Kryptowährungen zugänglicher zu machen. Im Fokus steht dabei der Stablecoin USDC, der an den US-Dollar gekoppelt ist und somit weniger volatil ist. Die Bank arbeitet mit Circle, dem Herausgeber von USDC, zusammen.

Nubank-Kunden können bereits Bitcoin, Ethereum, Solana oder Uniswap gegen digitale US-Dollar (USDC) tauschen. Diese Funktion soll in den kommenden Monaten schrittweise erweitert werden.

Nubank hatte bereits im Mai 2022 den Handel mit Kryptowährungen gestartet und unterstützte zunächst Bitcoin und Ether. Die Bank bot zwischenzeitlich 14 verschiedene digitale Vermögenswerte sowie eine eigene Kryptowährung, Nucoin, an.

Der Handel mit Nucoin wurde jedoch im September 2024 wieder eingestellt, wobei Nutzern angeboten wurde, ihre Bestände in Bitcoin oder USDC umzuwandeln.

Mastercard treibt ebenfalls die Integration von Stablecoins voran und ermöglicht Händlern, Zahlungen in Stablecoins wie USDC zu empfangen. Mastercard arbeitet dabei mit verschiedenen Partnern zusammen.

Stablecoins bieten potenziell schnellere Transaktionen und niedrigere Gebühren im Vergleich zu traditionellen Kreditkartensystemen. Sie können auch als Schutz vor Inflation in lokalen Märkten dienen.

Die Integration von Stablecoins in Kreditkartentransaktionen durch Nubank zielt darauf ab, die Nutzung von Kryptowährungen im Alltag zu vereinfachen und neue Möglichkeiten im Zahlungsverkehr zu eröffnen.