Krypto-Treasuries gewinnen als strategische Vermögenswerte für Unternehmen an Bedeutung. Dabei geht es um die langfristige Haltung von Kryptowährungen. Laut HashKey Capital ist der Erfolg abhängig von Governance und Disziplin. Unternehmen nutzen Krypto-Treasuries zur Diversifizierung und Inflationsabsicherung.
Krypto-Treasuries bezeichnen den Teil des Vermögens eines Unternehmens, der in Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) gehalten wird. Dies dient zur Diversifizierung, Inflationsabsicherung und zur potenziellen Gewinnsteigerung.
Deng Chao von HashKey Capital betont die langfristige Nachhaltigkeit von Digital Asset Treasuries (DATs), sofern ein Risikomanagement und Diversifizierung gegeben sind. Andernfalls drohen Verluste in volatilen Marktzyklen.
„Resilienz kommt von Disziplin“, so Chao. Unternehmen sollten digitale Assets nicht als spekulative Wetten behandeln, sondern langfristig planen.
HashKey hat einen 500-Millionen-Dollar-Fonds in Hongkong aufgelegt, der sich auf Bitcoin- und Ethereum-basierte Unternehmens-Treasuries konzentriert. Der Fonds investiert in On-Chain-Infrastrukturen und Verwahrungsdienste.
Laut Chao ergänzen sich DATs und ETFs eher, als dass sie konkurrieren. ETFs bieten einfachen Zugang, während DATs für die langfristige Integration von Krypto in Unternehmensabläufe gedacht sind.
Unternehmen wie Strategy, Tesla und Block Inc. investieren bereits in Bitcoin. Strategy hält über 576.230 Bitcoins im Wert von über 61 Milliarden USD (Stand: Mai 2025).
Die Preisvolatilität bleibt ein wesentliches Risiko. Regulatorische Unsicherheit und Sicherheitsrisiken erfordern robuste Verwahrungslösungen für Unternehmen.
Krypto-Treasuries bieten Chancen zur Inflationsabsicherung und zum Wachstum. Eine langfristige Strategie, Governance und Risikomanagement sind entscheidend für den Erfolg.