Bitcoin: Dollar-Schwäche kein Garant für Kursanstieg

Eine Schwäche des US-Dollars führt nicht automatisch zu einem Kursanstieg von Bitcoin. Zwar gibt es eine inverse Korrelation, doch diese ist nicht immer konstant. Andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle.

Historisch gesehen bewegt sich Bitcoin oft invers zum US-Dollar. Ein schwächerer USD beflügelt tendenziell den Anstieg von Bitcoin, da Investoren nach alternativen Vermögenswerten suchen. Höhere Zinsen in den USA schwächen tendenziell Bitcoin, während Zinssenkungen es stärken können.

Die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) ist ein wichtiges Instrument für Händler, die BTC/USD-Trends bewerten. Signale für eine lockere Geldpolitik generieren in der Regel eine neue Nachfrage nach Bitcoin.

Einige Experten prognostizieren, dass Bitcoin langfristig als Wertspeicher mit klassischen Vermögenswerten konkurrieren könnte. Andere warnen vor einem möglichen Kursrückgang von bis zu 70 % im nächsten Bärenmarkt.

Ein schwächerer Dollar birgt Risiken wie globale Inflation durch steigende Importkosten, Einschränkungen des geldpolitischen Spielraums der Fed und ein schwächeres internationales Vertrauen in den Dollar als Reservewährung.

Die Volatilität von Bitcoin und die Möglichkeit staatlicher Eingriffe stellen Risiken dar. Eine erneute Stärkung des Dollars könnte kurzfristige Korrekturen bei Bitcoin auslösen.

Es gibt auch optimistische Prognosen, die Bitcoin bis Ende 2025 bei bis zu 250.000 US-Dollar sehen.

Die Korrelation zwischen Bitcoin und dem US-Dollar ist vielschichtig und dynamisch. Sie wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Marktstimmung, Inflationssorgen, globale wirtschaftliche Entwicklungen und regulatorische Veränderungen.