Jimmy Song kritisiert Bitcoin Core wegen OP_Return Limit

Jimmy Song hat die Bitcoin Core-Entwickler für die geplante Aufhebung des OP_Return-Limits scharf kritisiert. Er wirft ihnen eine ‚Fiat‘-Mentalität vor und bemängelt, dass Bedenken der Community ignoriert würden. Die Entscheidung spaltet die Bitcoin-Gemeinschaft.

OP_Return ermöglicht das Einbetten von nicht-monetären Daten in die Bitcoin-Blockchain. Das Limit lag bisher bei 80 Bytes und sollte Spam verhindern. Die Aufhebung ist für das kommende Bitcoin Core 30 Upgrade geplant.

Song argumentiert, dass dies zu einer Überlastung der Blockchain führen und die Dezentralisierung gefährden könnte. Er wirft den Entwicklern vor, Nutzeranliegen zu ignorieren und die langfristigen Auswirkungen zu unterschätzen. Seiner Meinung nach ist die Behauptung, Spam sei schwer zu definieren, eine ‚Hinhaltetaktik‘.

Die nicht-monetären Nutzungen von Bitcoin sind Spam. Die Behauptung, Spam sei schwer zu definieren, ist eine Hinhaltetaktik, so Song in seiner Kritik an den Entwicklern.

Die Kontroverse erinnert an die Blockgrößenkriege zwischen 2015 und 2017, die zur Abspaltung von Bitcoin Cash führten. Es gibt Spekulationen, dass die aktuelle Kontroverse zu einer ähnlichen Spaltung führen könnte.

Viele Node-Betreiber sind zu Bitcoin Knots gewechselt, einer alternativen Implementierung der Bitcoin-Node-Software, die es ermöglicht, strikte Datenlimits durchzusetzen. Bitcoin Knots macht mittlerweile etwa 20 % des Netzwerks aus, verglichen mit etwa 1 % im Jahr 2024.

Befürworter argumentieren, dass das Limit ohnehin unwirksam sei, da Nutzer es umgehen können, indem sie Transaktionen direkt an Miner senden. Die Aufhebung des Limits würde die Datenintegration vereinfachen und Anreize für direkte Absprachen mit Minern reduzieren.