El Salvador hat seine Bitcoin-Reserven aufgeteilt, um sich vor potenziellen Quantencomputer-Bedrohungen zu schützen. Die Regierung verteilte ihre Bestände im Wert von 678 Millionen US-Dollar auf 14 Wallets. Diese Maßnahme soll die langfristige Sicherheit der nationalen Bitcoin-Reserven gewährleisten und die Auswirkungen potenzieller Angriffe minimieren.
El Salvador hat 6.284 Bitcoins auf 14 verschiedene Wallets verteilt, wobei jede Wallet maximal 500 BTC enthielt. Zuvor wurden die Bitcoin-Bestände des Landes an einer einzigen Adresse gespeichert.
Die Aufteilung erfolgte, um das Risiko durch Quantencomputer zu reduzieren, die theoretisch die in Bitcoin verwendete Kryptographie brechen könnten. Insbesondere der Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA) könnte gefährdet sein.
Das Nationale Bitcoin-Büro von El Salvador gab an, dass diese Maßnahme Teil einer umfassenderen Initiative zur Verbesserung der langfristigen Sicherheit der ‚National Strategic Bitcoin Reserve‘ sei.
Ein öffentliches Dashboard soll die Transparenz gewährleisten, indem der Gesamtbestand über alle Adressen hinweg angezeigt wird.
Expertenmeinungen gehen auseinander. Einige glauben, dass eine praktische Quantencomputer-Bedrohung noch Jahrzehnte entfernt ist, während andere warnen, dass Fortschritte im Quantencomputing die Bitcoin-Sicherheit in den 2030er Jahren gefährden könnten.
Michael Saylor von MicroStrategy schlug vor, dass Software-Upgrades Quantenbedrohungen beheben könnten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvadors Bitcoin-Strategie kritisch beäugt.
Die Aufteilung der Bitcoin-Reserven ist eine proaktive Maßnahme, um sich gegen eine potenzielle Bedrohung durch Quantencomputer zu schützen. Die Strategie zielt darauf ab, das Risiko zu minimieren, falls Quantencomputer in der Zukunft die Kryptographie von Bitcoin brechen sollten.