Sygnia rät: Bitcoin nur als kleine Portfolio-Ergänzung

Der südafrikanische Vermögensverwalter Sygnia warnt vor einer zu starken Konzentration auf Bitcoin. Trotz des Interesses an Krypto-Produkten empfiehlt das Unternehmen, nicht mehr als 5 % des Vermögens in Bitcoin zu investieren. Sygnia betont die hohe Volatilität von Bitcoin.

Sygnia Ltd., ein südafrikanischer Vermögensverwalter mit rund 20 Milliarden US-Dollar unter Verwaltung, rät seinen Kunden, ihr Portfolio nicht übermäßig in Bitcoin zu investieren. Das Unternehmen interveniert aktiv, wenn Kunden versuchen, ihr gesamtes Portfolio in Bitcoin anzulegen.

Laut Magda Wierzycka, CEO von Sygnia, könnte die Volatilität von Bitcoin in Entwicklungsländern die Ersparnisse der Menschen vernichten. Kryptowährungen sollten nur einen kleinen Teil einer Anlagestrategie ausmachen.

Sygnia hat im Juni den Sygnia Life Bitcoin Plus Fund eingeführt, der den iShares Bitcoin Trust ETF abbildet. Das Unternehmen empfiehlt, nicht mehr als 5 % des frei verfügbaren Vermögens oder der Altersvorsorge in diesen Fonds zu investieren.

Obwohl Bitcoin in den letzten 12 Monaten um 82 % gestiegen ist, bleibt der Kurs anfällig für starke Schwankungen. Sygnia plant, weitere Krypto-ETFs an der Johannesburger Börse einzuführen, sobald die regulatorischen Hürden beseitigt sind.

Sygnia betrachtet Bitcoin inzwischen als langfristige Investitionsmöglichkeit und nicht nur als Spekulationsobjekt. Dennoch wird weiterhin betont, dass Kryptoanlagen aufgrund ihrer Volatilität nur einen geringen Teil einer diversifizierten Anlagestrategie ausmachen sollten.