Die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) plant, Stablecoins als Sicherheiten in Derivatemärkten zuzulassen. Dieser Schritt soll die Integration von digitalen Vermögenswerten in die traditionellen Finanzmärkte beschleunigen. Die Initiative zielt darauf ab, die Effizienz der Kapitalmärkte zu steigern und Krypto-Firmen klare Richtlinien zu geben.
Die CFTC-Initiative baut auf dem „Krypto-Sprint“ der Behörde auf, um Empfehlungen des Berichts der President’s Working Group on Digital Asset Markets umzusetzen. Der US-Kongress hat kürzlich den GENIUS Act verabschiedet, ein Gesetz zur Regulierung von Stablecoins, dessen endgültige Umsetzung jedoch noch aussteht.
Führungskräfte von Stablecoin-Emittenten wie Circle, Tether und Ripple sowie von Krypto-Börsen wie Coinbase und Crypto.com haben die Initiative der CFTC unterstützt. Die Verwendung von Stablecoins wie USDC als Sicherheit könnte Kosten senken, Risiken reduzieren und die Liquidität auf globalen Märkten erhöhen.
Caroline Pham, amtierende Vorsitzende der CFTC, erklärte, dass „tokenisierte Märkte die Zukunft sind“ und das Collateral Management die „Killer-App“ für Stablecoins sei.
Stablecoins wie USDC und Tether würden bei Umsetzung der Pläne ähnlich wie traditionelle Sicherheiten wie Bargeld oder US-Staatsanleihen behandelt.
Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, unterstützte den Schritt und erklärte, dass tokenisierte Sicherheiten und Stablecoins die US-Derivatemärkte erschließen und die USA im globalen Wettbewerb voranbringen könnten.
Die CFTC lädt Branchenteilnehmer ein, bis zum 20. Oktober Vorschläge zur Verwendung von tokenisierten Sicherheiten in Derivatemärkten einzureichen. Die Behörde arbeitet eng mit den Beteiligten zusammen, um Rückmeldungen zur Verwendung von tokenisierten Sicherheiten in Derivatemärkten entgegenzunehmen.