Die Firedancer-Entwickler schlagen vor, die feste Blockgrößenbeschränkung in Solana aufzuheben, um die Netzwerkgeschwindigkeit zu erhöhen. Der Vorschlag (SIMD-0370) zielt darauf ab, dynamische Blockgrößen einzuführen. Dies soll die Effizienz des Netzwerks steigern und die Validator-Leistung optimieren.
Der Kern des Vorschlags liegt in der Abschaffung der festen Obergrenze für Compute Units. Stattdessen sollen Blockproduzenten so viele Transaktionen in einen Block packen können, wie ihre Hardware erlaubt. Dies soll zu einer besseren Skalierung des Netzwerks führen.
Schnellere Validatoren können durch die Verarbeitung von mehr Transaktionen höhere Gebühren erzielen. Langsamere Validatoren hingegen riskieren, Belohnungen zu verlieren, was sie dazu anspornt, ihre Hardware und Software zu verbessern. Die Netzwerkkapazität soll sich somit automatisch an die Leistungsfähigkeit der Validatoren anpassen.
Die Aufhebung des Limits würde es leistungsstärkeren Validatoren ermöglichen, ihre Kapazitäten voll auszuschöpfen und größere Blöcke zu verarbeiten, wodurch die Netzwerkkapazität dynamisch an die Marktnachfrage angepasst wird.
Einige Experten äußern Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung. Da nur größere Betreiber mit besserer Hardware in der Lage wären, am Validierungsprozess teilzunehmen, könnten kleinere Validatoren verdrängt werden. Auch technische Risiken im Zusammenhang mit größeren Blöcken werden diskutiert.
Die Implementierung des Vorschlags soll nach dem Alpenglow-Upgrade erfolgen. Alpenglow soll die Block-Finalität deutlich verkürzen und die Netzwerkeffizienz verbessern, indem Überlastung und redundante Nachrichten reduziert werden.
Solana hat in der Vergangenheit Netzwerkausfälle aufgrund plötzlicher Aktivitätsspitzen erlebt. Die vorgeschlagenen Änderungen sind Teil umfassenderer Bemühungen, die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks zu erhöhen.




