Das bevorstehende Bitcoin Core v30 Update sorgt für Diskussionen. Kernpunkt ist die Erhöhung der Datenbegrenzung für OP_RETURN, was zu einer Auseinandersetzung zwischen Bitcoin-Puristen und -Maximalisten führt. Nick Szabo äußerte sich besorgt über mögliche rechtliche Risiken.
Das Bitcoin Core v30 Update, geplant für Oktober, beinhaltet ein neues Wallet-Format und erlaubt das Einbetten von Daten in Transaktionen. Die Erhöhung der Datenbegrenzung für OP_RETURN, die das Einbetten beliebiger Daten in Transaktionen ermöglicht, ist umstritten.
Die Standardbegrenzung von 80 Bytes für OP_RETURN-Daten soll aufgehoben werden, wodurch potenziell fast 4 Megabyte pro Transaktionsausgabe möglich sind. Dies hat eine Debatte zwischen Bitcoin-Puristen und -Maximalisten ausgelöst. Die zweite Testversion des Updates (v30.0rc2) wurde bereits veröffentlicht.
Nick Szabo warnte vor den rechtlichen Risiken der neuen Regelung. Netzgebühren würden zwar die Miner schützen, aber nicht ausreichend die Full Nodes. Die rechtliche Verantwortung für schädliche Daten auf der Blockchain sei ungeklärt.
Bitcoin-Puristen befürchten, dass die umfangreiche Nutzung von OP_RETURN die Blockchain unnötig aufbläht, da jeder Bitcoin-Node diese Daten speichern muss, was die Kosten erhöht. Zudem besteht die Gefahr von Spam und Malware.
Bitcoin-Maximalisten argumentieren, dass Marktmechanismen Missbrauch durch Gebühren begrenzen würden. Bitcoin Core unterstützt das Update und plant die Einführung Ende Oktober, wobei der genaue Zeitpunkt aufgrund von Tests und Debatten noch flexibel ist.
Das Update zielt darauf ab, die Ineffizienzen zu beheben, die während des Ordinals-Anstiegs 2024 deutlich wurden. Kritiker warnen vor
Die neue Richtlinie erweitert die Kapazität für OP_RETURN-Daten auf 100.000 Bytes.




