Hayes: Frankreichs Defizit – Chance für Bitcoin?

Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, sieht im wachsenden Defizit der französischen Zentralbank (Banque de France) einen möglichen Vorteil für Bitcoin. Er argumentiert, dass dies die Europäische Zentralbank (EZB) zu verstärkter Geldproduktion veranlassen könnte, was Bitcoin zugutekäme. Hayes prognostiziert sogar einen Bitcoin-Kurs von 250.000 US-Dollar bis Ende des Jahres, trotz möglicher Korrekturen.

Die Banque de France verzeichnete für 2024 einen Nettoverlust von 7,7 Milliarden Euro. Dies führte zu einem staatlichen Defizit Frankreichs von über 168 Milliarden Euro, was 5,8 % des BIP entspricht und den EU-Grenzwert von 3 % übersteigt.

Hayes deutet an, dass Kapitalflucht aus Frankreich die Situation verschärft. Er sieht die Gefahr, dass Investoren ihr Kapital in Deutschland oder Japan anlegen könnten.

Hayes erwartet, dass die EZB mit „Billionen von Euros“ reagieren wird, was die Liquidität im Markt erhöht und Bitcoin zugutekommen könnte. Er prognostiziert eine dadurch angetriebene Preissteigerung.

Hayes prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende des Jahres 250.000 US-Dollar erreichen wird. Er erwartet aber auch eine mögliche Korrektur von 30% aufgrund einer „Mini-Finanzkrise“, bevor eine Erholung einsetzt.

Hayes sieht Bitcoin als Absicherung gegen die Entwertung von Fiatwährungen, da Regierungen weiterhin Schulden machen und unvorsichtig Geld ausgeben. Er argumentiert, dass Bitcoin von makroökonomischen Veränderungen, Überzeugung und Momentum getrieben wird.

Die französische Regierung plant ein Sparprogramm, um das Defizit bis 2029 auf 3 % des BIP zu senken.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies eine einzelne Meinung ist und der Kryptomarkt sehr volatil ist. Es gibt auch Risiken, wie z.B. eine übermäßig starke Konjunktur, die zu Inflation führen könnte.